Die ÖSV-Damen verpassten bei der Kombination in Val d'Isere auch im 10. Rennen der Saison einen Podestplatz.
Einen derartigen Fehlstart legten die rot-weiß-roten Athletinnen erst ein einziges Mal in der Geschichte des Ski-Weltcups hin. Vor 36 Jahren, in der Saison 1980/81, blieben die ÖSV-Damen ebenfalls in den ersten zehn Saison-Rennen ohne Podiumsplatzierung.
Erst nach dem Jahreswechsel, am 8. Jänner 1981, erlöste Cornelia Pröll die heimischen Ski-Fans im 11. Saison-Rennen mit einem Sieg.
Gutes Omen für ÖSV-Damen
Gutes Omen: Pröll konnte damals eine Abfahrt gewinnen - auch in der Gegenwart steht als nächstes Rennen eine Abfahrt auf dem Programm. In Val d'Isere (FRA) wollen die ÖSV-Girls die "Podest-Flaute" endlich beenden. Das Rennen startet am Samstag um 10:30 Uhr, alle Informationen gibt es im LAOLA1-LIVE-Ticker.
Hoffnung macht auch die Kombinations-Abfahrt. Cornelia Hütter beendete diese auf dem zweiten Platz, mit Christine Scheyer (5.), Ramona Siebenhofer (7.), Stephanie Venier (10.) und Mirjam Puchner (13.) landeten vier weitere ÖSV-Läuferinnen in den Top 15.
Patzer im Slalom kostet Podest
Beinahe hätte es schon in der Kombination mit dem ersten Stockerl 2016/17 geklappt. Michaela Kirchgasser, die im vergangenen Winter in der Kombination einmal Dritte und einmal Zweite war, lag zur Halbzeit der Kombination auf Rang 22. Mit der drittbesten Slalomleistung hinter den Schweizerinnen Wendy Holdener und Michelle Gisin verbesserte sie sich noch auf Platz fünf.
Das Podest verpasste sie letztlich auch wegen eines Schnitzers im Slalom um fast eine halbe Sekunde, im Gesamtweltcup ist sie als 13. beste ÖSV-Läuferin.
"Der Slalom war nicht so schlecht, der Fehler tut natürlich weh. Ich habe ein Mittel gefunden, mit dem ich im Flachen auch schneller sein kann, das versuche ich umzusetzen", lässt die Technikerin auch für die kommenden Spezialslaloms hoffen.