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Stadlober für Walchhofer "gute Lösung"

Der Ex-Funktionär und Präsidentschaftskandidat kann mit der jetzigen Lösung leben.

Stadlober für Walchhofer Foto: © GEPA

Michael Walchhofer, selbst lange Kandidat für die Nachfolge von Peter Schröcksnadel als ÖSV-Präsident, kann mit Roswitha Stadlober an der Spitze des Skiverbandes gut leben, wie er in der Diskussionsrunde "Sport und Talk" auf ServusTV verrät.

Die Vorzüge der neuen ÖSV-Präsidentin sieht Walchhofer vor allem darin, dass sie als ehemalige Rennläuferin auf der einen und langjährige Vize-Präsidentin auf der anderen Seite zwei Sichtweisen vereine. 

Walchhofer, wie Stadlober zuletzt ÖSV-Vize, hat sich mittlerweile aus dem Verband zurückgezogen.

Groll hege er keinen, erklärt der Salzburger und diskutiert unter anderem mit seinen ehemaligen Rennläufer-Kollegen Rainer Schönfelder und Hannes Reichelt, sowie dem Präsidenten des Schweizer Skiverbandes Urs Lehmann über die Zukunft des Skisports.

Lehmann will Rennen in New York

Für Lehmann sind der Innovation dabei keine Grenzen gesetzt. Er macht sich für Parallelrennen in New York stark und verteidigt das Abfahrtsprojekt am Matterhorn: "Es wird vielleicht nicht die schwierigste Abfahrt, aber es gibt viele Punkte die für ein Rennen zwischen dem Auftakt in Sölden und den folgenden Terminen sprechen."

Reichelt und Co. stehen diesen Plänen kritischer gegenüber, brechen allerdings eine Lanze für den ebenfalls umstrittenen Super-G. Die Kombination könne man allerdings in dieser Form nur schwer rechtfertigen, sind sich die Experten einig.

Aktuell berät das Team des neugewählten FIS-Präsidenten Johan Eliasch über mögliche weitreichende Veränderungen.

Mit dabei sein neuer Vize-Präsident Peter Schröcksnadel, der explizit mit den Zukunftsagenden betraut ist und in einer Stellungnahme gegenüber ServusTV ankündigte, bald mit den Plänen der FIS an die Öffentlichkeit gehen zu wollen.

Wie diese aussehen werden, bleibt bis dahin noch unklar. Fix scheint nur zu sein, dass man auf eine zentralere Vermarktung setzen möchte.

Außerdem soll der Fokus auf weniger erschlossene Märkte wie China gelegt werden.

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