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Schröcksnadel: "Dann könnten sie mehr gewinnen"

ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel wirft ÖSV-Assen fehlende Eigeninitiative vor.

Schröcksnadel:

ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel fordert von Österreichs Ski-Assen mehr Eigeninitiative in Sachen Material.

Als Vorbild sollte laut dem 75-Jährigen "Tüftler" Marcel Hirscher dienen, der unermüdlich unterschiedliches Material testet, bis er das richtige Setup gefunden hat.

"Die anderen Athleten könnten sich mehr damit befassen, dann könnten sie auch mehr gewinnen", sagt Schröcksnadel bei "Servus TV". "Wir müssen überlegen, wie wir die anderen dazu bringen, so zu arbeiten wie Marcel oder Anna (Veith, Anm.)."

Philipp Schörghofer gab Hirscher bereits vor Saisonbeginn die "Schuld" an der aktuellen Materialschlacht im Skiweltcup. "Ich hab’s dem Marcel eh selber gesagt: Er hat mit dem Blödsinn angefangen - und jetzt tun wir alle so", sagte der 34-Jährige damals.

Sorge um Nationencup

Im ÖSV will man laut Schröcksnadel angesichts der starken Konkurrenz das System ändern, um in kleineren Gruppen allgemein eine individuellere Betreuung zu ermöglichen. Dass immer mehr - auch kleine - Nationen Podestplätze im Weltcup einfahren, sei zwar "kein Anlass zur Sorge", aber man ist sich der Entwicklung durchaus bewusst.

"Wir haben zwei große Ziele", sagt Schröcksnadel, "wir wollen Einzelsiege einfahren und wir wollen den Nationencup gewinnen. So werden wir ihn nicht gewinnen."

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