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Olympia: ÖSV-Team muss Südkorea-Reise absagen

Österreichs Abfahrer können nicht auf der Olympia-Strecke trainieren:

Olympia: ÖSV-Team muss Südkorea-Reise absagen

Österreichs Abfahrer müssen die geplante Südkorea-Reise absagen.

Eigentlich hätten die ÖSV-Speedfahrer nach dem Weltcup-Finale auf der Olympiastrecke von Jeongseon trainieren sollen, wegen warmer Temperaturen, Regens und der Einstellung des Liftbetriebes ist dies aber nicht möglich.

Stattdessen wird das ÖSV-Team nach dem Ende der Weltcupsaison nun kommende Woche nach Are in Schweden reisen, wo 2018 das Weltcupfinale und 2019 die nächsten Weltmeisterschaften stattfinden.

"Die zweite Option war immer Are, wir schauen jetzt, dass wir da ein Abfahrer-Camp machen. Der Schnee ist zwar nicht ähnlich wie in Südkorea, aber wir wollen die WM-Strecken kennenlernen und das Umfeld anschauen", sagt ÖSV-Herren-Rennsportleiter Andreas Puelacher in Aspen zur APA.

Keine Olympia-Generalprobe

Training in Österreich kommt für die gewünschten Zwecke nicht mehr infrage. "Bei uns ist es schon zu warm, in Are noch kälter. Bei uns müssten wir jetzt in große Höhen gehen, denn der Schnee ist bereits so umgewandelt."

Das Problem bei aggressiven Verhältnissen, wie sie auch in Südkorea zu erwarten sind, bekomme man langsam in den Griff. "Es braucht Zeit, aber wir haben einen deutlichen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Wir haben vor Aspen ja auch in Copper auf aggressivem Schnee trainiert, das sollte für Pyeongchang dann passen."

Damit wird man vor den Winterspielen nur einmal in Südkorea gewesen sein, und zwar für die Speedbewerbe im Februar 2016. Im Rahmen dieser Reise hatte Marcel Hirscher nicht nur die Speedstrecke, sondern auch den Hang für die technischen Bewerbe kennengelernt. Für die anderen wird er Neuland sein.

"Aber wir haben vermessen und Videos gemacht, man kennt die Geländeformen, Übergänge, weiß alles. Jetzt heißt es, bei uns ähnliche Bedingungen zu suchen, damit man gut vorbereitet in die Olympischen Spiele geht", sagte Puelacher.

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