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Kirchgasser: 'Das wurmt mich'

Wieder kein Podest für ÖSV-Slalom-Damen. Die Reaktionen:

Kirchgasser: 'Das wurmt mich'

Michaela Kirchgasser ärgert sich nach ihrem vierten Platz beim Slalom in Santa Caterina.

"Es wäre mehr möglich gewesen, das wurmt mich", so die 30-Jährige, die aber positiv bleibt: "Es ist toll, mit so einer Leistung immer noch Vierte zu sein. Ich bin froh über die Platzierung und, dass ich den Flow mitgenommen habe."

Siegerin Nina Loeseth jubelt hingegen: "Das ist ein tolles Gefühl. Im Ziel war ich fast geschockt. Ich will das noch öfter erleben."

Dass sie ihren ersten Erfolg erst im 98. Weltcup-Rennen feiert, erklärt die Norwegerin so: "Ich hatte einige Höhen und Tiefen, hatte einige Verletzungen. Es war ein harter Weg."

"Ein großes Talent"

Carmen Thalmann, zur Halbzeit starke Fünfte und nach einem verpatzten zweiten Durchgang nur Zwölfte, versteht den Rückfall nicht. "Ich habe noch keine Erklärung. Vielleicht war es etwas zu hart und zu rund. Ich werde mir das ansehen und hoffentlich nicht mehr machen. Ich habe mich eigentlich gut und sicher gefühlt", so die Kärntnerin.

Auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel meldet sich nach dem erneuten Verpassen eines Podiums zu Wort: "'Ich freue mich, dass die jungen Mädchen so gut fahren. Heute war es nicht schlecht, sie kommen unter die ersten 30. Dadurch werden die Nummern besser. Michaela Kirchgasser fährt in dieser Saison sicher noch auf das Stockerl."

Auch der starke 18. Platz der erst 18-jährigen Katharina Gallhuber freut den Boss. "Sie ist 97er-Baujahr, sie ist schon sehr weit und ein großes Talent." Die guten Leistungen habe der Tiroler vorhergesagt: "Die Jungen wissen, sie haben eine Chance, weil Plätze im Team frei sind. So habe ich das erwartet und so ist es eingetreten."

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