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Aktueller Missbrauchsvorwurf in Schladming

Der Missbrauchs-Skandal im österreichischen Skisport erreicht die Gegenwart:

Aktueller Missbrauchsvorwurf in Schladming Foto: © GEPA

Die Welle an Missbrauchsskandalen im österreichischen Skisport erreicht die Gegenwart.

In der Skiakademie Schladming soll am 21. November dieses Jahres, also einen Tag nach der Veröffentlichung von Nicola Werdeniggs Missbrauchsvorwürfen, ein Trainer der Schule versucht haben, einen Schüler unsittlich zu berühren.

Die Eltern des Minderjährigen haben daraufhin Anzeige erstattet. Die Landespolizeidirektion Steiermark hat mittlerweile Ermittlungen gegen den Trainer aufgenommen. Nähere Auskünfte gibt es vorerst keine.

Trainer sofort suspendiert

Von der Staatsanwaltschaft Leoben sei ein Erhebungsersuchen an die Polizei ergangen, heißt es auf den Online-Seiten von ORF Steiermark und "Kleine Zeitung". Von der Staatsanwaltschaft ist vorerst keine Stellungnahme zu erhalten.

Der Vorwurf laute auf sexuellen Missbrauch und Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses gegenüber Unmündigen, heißt es seitens der Landespolizeidirektion. Der Trainer soll suspendiert worden sein.

Nicht der erste Vorfall

Die Skiakademie ist wie auch die Ski-NMS eine Ausbildungseinrichtung in Schladming. Das Skiakademie-Angebot umfasst eine Ski-Handelsschule, eine Ski-Handelsakademie sowie einen Maturalehrgang. Die Vorwürfe bezüglich verletzender Rituale ("Pastern") und körperlicher Übergriffe bezogen sich auf die Ski-NMS, sie sollen in den 1990ern geschehen sein.

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