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Tränen! Bei Rydings Trainer brachen alle Dämme

Nach dem historischen Sieg von Dave Ryding in Kitzbühel gab es kein Halten mehr.

Tränen! Bei Rydings Trainer brachen alle Dämme Foto: © GEPA

Der 22. Jänner 2022 geht in die Geschichte des Ski-Weltcups ein. Dave Ryding sorgte mit seinem sensationellen Triumph beim Slalom in Kitzbühel für den ersten britischen Weltcup-Sieg in der 55-jährigen Geschichte. 

Als Halbzeit-Leader Alex Vinatzer im Finale nach wenigen Toren ein schwerer Fehler unterlief und der Sieg Rydings Realität wurde, brachen alle Dämme. Sowohl bei Ryding selbst als auch bei seinem Trainer Jai Geyer.

Der Coach, vier Jahre jünger als sein 35-jähriger Schützling, zeigte große Emotionen: Zuerst schrie er seine Freude heraus, dann kniete er sich in den Kitzbüheler Schnee und brach in Tränen aus.  

"Es bedeutet so viel. Niemand hat es mehr verdient als Dave. Er war schon so nah dran, jetzt ist er der erste Brite", jubelt Geyer. 

Ebenfalls in Rydings Betreuerteam mit dabei ist Alain Baxter. Der mittlerweile 48-Jährige sorgte 2002 in Salt Lake City im Slalom für die erste britische Alpin-Medaille bei Olympischen Spielen. Weil in einer Dopingprobe Spuren von Methamphetamin nachgewiesen wurden, musste Baxter seine Bronze-Medaille nach wenigen Tagen wieder abgeben - Benni Raich war der Profiteur. 

Später konnte Baxter in einem Anhörungsverfahren glaubhaft darstellen, dass die Substanz von seinem Nasenspray stammte, das in der US-amerikanischen Version eine andere Zusammensetzung hatte als in Großbritannien. Die FIS verurteilte ihn zur geringstmöglichen Sperre von drei Monaten, seine Medaille bekam er aber nicht zurück. 

"Ich habe da einfach Jungs dabei, die ihr Leben für mich eigentlich pausieren, drei Monate nicht zu Hause sind", sagt Ryding. "Es ist ein Wahnsinn. Ich habe immer gekämpft und hart gearbeitet, um dann ausgerechnet an diesem Ort zu gewinnen. Ich glaube, Kitzbühel mag mich."

VIDEO: Bei Rydings Trainer brechen nach dem Sieg alle Dämme


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