Bittere Diagnose für Max Franz nach seinem Sturz im ersten Kitzbühel-Training.
Der Kärntner zieht sich einen Kapseleinriss im linken Kniegelenk, einen Riss des vorderen Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk und eine Absprengung am Mondbein am linken Handgelenk zu. Das ergibt die MR-Untersuchung in Innsbruck.
Der 26-Jährige wird noch am Dienstag am Sprunggelenk operiert, das Handgelenk wird mit einer Schiene stabilisiert. Franz muss mindestens acht Wochen pausieren.
Sturz in der TraverseMax Franz kommt im ersten Trainingslauf für die Abfahrt auf der Streif mit Startnummer sieben in der Traverse zu Sturz. Der Kärntner bleibt im Netz liegen. Zwar steht er nach kurzer Zeit auf, er wirkt jedoch angeschlagen.
Der 26-Jährige rutscht in Richtung Ziel, muss jedoch beim Ziel-Sprung einen Zwischenstopp einlegen. Immer wieder kauert Franz sich zusammen und greift sich an das linke Bein.
Mit der Rettung ins KrankenhausWenig später rutscht er eigenständig ins Ziel. Mit schmerzverzerrter Miene verlässt er den Zielbereich. Kurze Zeit später holt ihn die Rettung ab und bringt ihn zur Kontrolle in das Innsbrucker Krankenhaus.
Am Weg zum Krankenwagen muss er von zwei Helfern gestützt werden - zu groß sind die Schmerzen.
Verletzungsmisere hält an
Franz, der im Super-G von Lake Louise als Vierter nah an das Podest herangekommen und in Abfahrten u.a. Sechster, Achter und Zehnter war, ist nach Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer ein weiterer prominenter Ausfall im ÖSV-Herren-Team.