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Nach Kitzbühel-Aus: Frust bei Feller

Frust bei Manuel Feller nach seinem Ausfall im Hahnenkamm-Slalom:

Nach Kitzbühel-Aus: Frust bei Feller

Großer Frust bei Manuel Feller nach dem Ausfall im ersten Durchgang des Hahnenkamm-Slaloms in Kitzbühel.

"Mittlerweile ist es wirklich deprimierend und frustrierend", zeigt sich der Tiroler niedergeschlagen. Nach seinem 6. Ausfall in der laufenden Weltcup-Saison macht sich zudem Ratlosigkeit beim 24-Jährigen breit: "Ich habe immer wieder versucht, den Kopf frei zu bekommen – und es ist mir eigentlich auch immer gelungen. Woran es liegt, weiß ich nicht."

Auf dem Ganslernhang fädelte er nach wenigen Sekunden ein. Besonders die Tatsache, dass er erneut nach einem Einfädler ausschied, ärgert ihn: "Vor dieser Saison habe ich in meiner ganzen Karriere vier Mal eingefädelt – mit Training. Jetzt schaffe ich es in einer Saison so oft."

Kitzbühel steht über allen anderen Rennen

In Kitzbühel sei das Out besonders bitter. Bereits in der Vergangenheit machte der Fieberbrunner keinen Hehl daraus, dass der Slalom in der Gamsstadt für ihn über allen anderen Rennen steht.

"Mir tut es für die ganzen Leute viel mehr Leid als für mich. Es ist so geil hier, sehr viele Leute von mir sind da", entschuldigt er sich bei den zahlreich angereisten Fans.

Einige von ihnen seien nur gekommen, um Feller zu sehen. Nach wenigen Fahrsekunden verstummte der Jubel jedoch. "Es sind viele Leute dabei, die eigentlich gar nicht Skifahren schauen und nur wegen mir hier sind. Das ist einfach schade."

Der grüne Bart kommt ab

Im Vorjahr startete Feller aufgrund einer verlorenen Wette mit einem violetten Bart und schied nach Rang sieben zur Halbzeit im zweiten Lauf aus. Diesmal überraschte er mit grünem Gesichtsschmuck.

"Es war eigentlich die Farbe, die ich im Ziel aufleuchten sehen wollte. Ich dachte, letztes Jahr hatte ich die falsche Farbe", so seine Erklärung. Auch sein Fan-Klub färbte sich die Bärte wie schon letztes Jahr in der selben Farbe. "Es geht darum, eine Einheit mit meinen Freunden und Anhängern zu bilden. Für sie ist es auch das größte Rennen", so Feller.

Es kam jedoch anders, als geplant. Deswegen ist für den Junioren-Weltmeister klar: "Der Bart kommt ab. Nächstes Jahr stehe ich ohne Farbe da, das ist definitiv."

WM in Gefahr?

In sieben Saison-Slaloms kam Feller nur zwei Mal ins Ziel, dadurch steht auch seine Nominierung für die WM in St. Moritz auf der Kippe. So gesehen ist es vorteilhaft, dass in zwei Tagen bereits der Nacht-Slalom in Schladming auf dem Programm steht.

"Ich stehe mit dem Rücken zur Wand, weil ich ein Resultat für die WM benötige", weiß auch der Spaßvogel. "Jetzt muss ich erst recht voll drauf losfahren – schlimmer als nochmal einzufädeln kann es ohnehin nicht werden."

Wenn Feller ins Ziel kommt, ist er schnell - das beweisen sein fünfter Platz in Levi und Rang sieben in Adelboden. Er sollte nur öfter über die Ziellinie kommen...

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