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"Saudeppat"! Walder stürzt am Weg Richtung Podest

Christian Walder war in Kitzbühel auf dem Weg zur Sensation:

Foto: © GEPA

Mit Blaise Giezendanner jubelt nach der 1. Kitzbühel-Abfahrt ein Überraschungsmann mit hoher Startnummer 43 auf dem Podest.

In die Rolle der Sensation hätte auch ein Österreicher schlüpfen können. Denn Christian Walder war drei Startnummern vor Giezendanner ebenfalls stark unterwegs und auf Podestkurs.

Allerdings nur bis zum Sprung über die Hausbergkante. Bei der Anfahrt auf die Traverse rutschte der Kärntner weg - statt auf dem Podest landete er unsanft im Schnee.

"Saudeppat", kommentiert er den Ausrutscher. "Ich war einfach ein bisserl zu weit innen. Dann habe ich am Innenski einen Schlag gekriegt, reingefallen."

"Kann mich nur in den A... beißen"

Passiert ist dem Freund von Cornelia Hütter beim Sturz nichts, die Enttäuschung war aber ob der starken Teilzeiten umso größer. "Im Ziel haben sie mir die Zeiten gleich gesagt... Es hat sich wirklich gut angefühlt beim Fahren. Ich hab mir oben unglaublich leicht getan. Das Material war unglaublich gut zu fahren."

Trotz guter Vorstellung stand der 30-Jährige am Ende mit leeren Händen da: "Ich kann mich nur in den A... beißen, weil ich es wieder einmal nicht runtergebracht habe. Es läuft einfach nicht in dieser Saison."

Als bestes Ergebnis steht ein 13. Rang im Super-G von Wengen zu Buche. Dass er mit einem Podestplatz noch im letzten Moment in den Flieger Richtung Peking aufspringen hätte können, sah Walder nicht. "Olympia habe ich schon früher verbockt in dieser Saison."

Es sei nur darum gegangen, ein gutes Rennen zu fahren. "Ich wollte aufs Stockerl fahren - das habe ich probiert. Es ist halt nicht aufgegangen."

Am Sonntag hat der Kärntner in der 2. Abfahrt die nächste Chance.

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