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Trotz Aus: Feller kann schon wieder scherzen

Manuel Feller kann nach der verpassten Final-Quali in Sölden scherzen. So geht es dem Rücken:

Trotz Aus: Feller kann schon wieder scherzen

Manuel Feller kann nach der verpassten Qualifikation für den zweiten Durchgang beim Weltcup-Auftakt in Sölden schon kurze Zeit später wieder scherzen.

Angesprochen auf seine Rückenprobleme samt langer Trainingspause antwortet der 24-jährige Tiroler schlagfertig: "Es wären ja alle anderen blöd, die die letzten Wochen trainiert haben. Mein letzter richtig guter Trainingstag war am 3. September."

Deshalb ist die "Enttäuschung ist nicht groß, ich habe damit gerechnet."

So geht es dem Rücken

Seine Rückenprobleme, die ihn im Sommer zu einer langen Pause zwangen und wegen denen sein Start am Rettenbachferner bis zur letzten Sekunde wackelte, haben ihn während der Fahrt nicht beeinträchtigt.

"Das Problem ist nicht beseitigt, durch den Start aber auch nicht schlimmer geworden. Ich habe nichts kaputt gemacht", gibt der Technik-Spezialist Entwarnung.

Doch wenn es nicht am Rücken gelegen ist, warum verlor Feller dann trotzdem fast drei Sekunden auf Halbzeit-Leader Alexis Pinturault?

Kraft-Defizit als großes Problem

Die Antwort ist schnell gefunden: "Der Steilhang kam für mich einfach zu früh. Ich habe es von der Kraft her nicht gepackt, nicht weil ich Schmerzen hatte."

Kein Wunder, immerhin konnte der Shootingstar der letzten Saison in der Sommer-Pause laut eigener Aussage keine eigene Kniebeuge mit Gewicht machen. Entsprechend groß ist der Unterschied puncto körperlicher Verfassung.

"Letztes Jahr kam ich nach Sölden und hatte das Gefühl, ich bin Klitschko und dass mich keiner zerstören kann. Heuer habe ich einfach nicht diese Kraft, weil ich mich immer auf den Rücken konzentrieren musste", berichtete Feller bereits vor dem Auftakt.

Wie gehts es weiter?

In nächster Zeit wird man den Fieberbrunner nicht auf den Pisten sehen. "Ich werde jetzt mindestens eineinhalb Wochen kein Skitraining machen", schildert er.

"Weiterhin werde ich nichts mit Gewicht machen, ich muss die Rücken-Probleme in den Griff bekommen. Von intensivem Training kann keine Rede sein."

Dennoch sei er für die nächsten Aufgaben guter Dinge. "Ich werde mich jetzt weiter auf die Reha konzentrieren, dann richtig trainieren um in Levi und Beaver Creek bereit zu sein", richtet er den Blick nach vorne.

Wo Manuel Feller dann hoffentlich nach gelungenen Auftritten wie in der Vor-Saison ebenfalls zu flotten Sprüchen aufgelegt ist.

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