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Tippler nach Super-G: "Tut im Herzen weh"

Bis kurz vor dem Ziel im Kampf um Gold - am Ende gibt es Blech für Steirerin:

Tippler nach Super-G: Foto: © GEPA

Die Enttäuschung stand Tamara Tippler nach dem Olympia-Super-G ins Gesicht geschrieben.

Kein Wunder - schrammte die Steirerin doch haarscharf am Podest vorbei. Nur drei Hundertstel fehlten auf Bronze. Bis zur letzten Zwischenzeit war Tippler sogar im Kampf um Gold, hatte nur acht Hundertstel Rückstand auf Lara Gut-Behrami.

"Unten eine g'scheite 'Schnalzen' gekriegt"

"Leider habe ich im Flachen eine g'scheite 'Schnalzen' gekriegt", weiß die 30-Jährige schon ohne große Analyse unmittelbar nach dem Rennen. "Es hat mich in der Kurve vor dem Canyon extrem nach außen geschoben - da geht das Tempo verloren." Im flachen Schlussabschnitt rutscht Tippler vom Podest.

"Es ist schwierig, es tut schon in meinem Herzen ein bisschen weh, weil für einen vierten Platz ist man nicht da", gesteht sie offen.

"Für einen vierten Rang sind wir nicht da"

Für ein Lächeln sorgt die Silbermedaille für Mirjam Puchner. "Ich freue mich wirklich von ganzem Herzen für sie", so Tippler. "Wir haben den selben Servicemann. Zum Glück hat es eine von uns runtergebracht. Hut ab! Wir sind ein Team, da freut man sich mit."

Mit ihrer Leistung war sie bis auf den einen Fehler zufrieden - vor allem die Leistung im Steilhang streicht sie positiv hervor. "Ich sehe meine Sachen positiv, das Skifahren passt. Aber davon kann man sich jetzt nichts kaufen - man muss es auch runterbrigen. Für einen vierten Platz sind wir nicht da..."

Ergebnis des Super-G>>>

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