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Mark McMorris - Vom Sterbebett zu Olympia-Bronze

Nach Sturz rang Mark McMorris mit dem Tod - 11 Monate später gewinnt er Medaille:

Mark McMorris - Vom Sterbebett zu Olympia-Bronze

Es ist eine der großen Geschichten des ersten Olympia-Wochenendes: Nach Sturz im März 2017 rang Mark McMorris mit dem Tod - 11 Monate später gewinnt der Kanadier Olympia-Bronze im Slopestyle.

McMorris war in Whistler Mountain nach einem missglückten Sprung mit Bäumen kollidiert und zog sich damals Brüche von Becken, Kiefer, linkem Arm und Rippen sowie einen Milzriss und einen zusammengefallenen Lungenflügel zu. 17 Knochenbrüche wurden gezählt, mehrere Operationen waren im Spital in Vancouver notwendig.

"Nie gedacht, dass ich nochmal so Snowboarden kann"

Trotzdem schaffte er es elf Monate später in Bokwang neuerlich auf das Podest. Unmittelbar danach postete er ein aufsehenerregendes Bild, das ihn angehängt an zahlreiche Schläuche im Krankenhaus zeigt.

Am Abend feierte der Weltcup-Sieger ausführlich zusammen mit Freunden im Österreichhaus. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch einmal auf so einem Level Snowboarden kann", meinte McMorris. "Nach allem was passiert ist, fühlt sich diese Medaille ganz besonders an."

Mit dabei bei der nächtlichen Feier im Ö-Haus war auch sein Freund Timothy Carpenter Burton, einer der drei Söhne des Snowboard-Miterfinders Jake Burton. Die Kult-Marke hat auch Stores in Österreich. "Austria rules!", jubelte Burton Junior.

Olympiasieger begann im Garten

Eine ungewöhnliche Facette hat auch die Geschichte des Siegers im Slopestyle-Bewerb. Redmond "Red" Gerard hatte einst mit seinen Brüdern auf dem Grund seines Elternhauses in Colorado einen kleinen Kurs aufgebaut.

Dieser wurde bald ein beliebter Treffpunkt für den Teenager und seine Freunde. Die Basis für den nunmehrigen Gold-Triumph war gelegt.

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