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Ski-Freestylerin Sharpe holt sich Halfpipe-Gold

Eine Enttäuschung setzt es für die Olympia-Siegerin von Sotschi.

Ski-Freestylerin Sharpe holt sich Halfpipe-Gold Foto: © getty

Die Kanadierin Cassie Sharpe holt sich am Dienstag bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang Gold im Halfpipe-Finale der Ski-Freestylerinnen.

Die 25-Jährige, die schon die Qualifikation für sich entscheiden konnte, wird auch in den ersten beiden der drei Finalläufe am besten bewertet. Sharpe stand damit schon vor ihrem letzten Lauf als Siegerin fest.

Silber geht wie schon in Sotschi 2014 an die Französin Marie Martinod, die mit 92,60 Zählern um 3,20 Zähler weniger als Sharpe erhält.

Über Bronze darf sich die US-Amerikanerin Brita Sigourney (91,60) freuen. Diese Reihenfolge hatte es schon in der Qualifikation gegeben.

Eine Enttäuschung setzt es für US-Amerikanerin Maddie Bowman. Die Olympiasiegerin von Sotschi bringt keinen ihrer drei Durchgänge sauber in die Halfpipe und wird nur Elfte.



Sharpe und Martinod unter sich

Bereits im ersten Durchgang hatte sich die Fortsetzung des Duells von Sharpe mit Martinod angekündigt. Die beiden Bestklassierten der Qualifikation erreichten schon jeweils für ihren ersten Run in der Halfpipe Bewertungen von mehr als 90 Punkten und legten damit eine Differenz zum Rest des Feldes.

Die Konkurrenz distanziert, lieferten sich Sharpe und Martinod einen hochstehenden Zweikampf um Gold. Die 33-jährige Martinod schraubte in ihrem letzten Karriere-Wettkampf im zweiten Lauf am Schwierigkeitsgrad und zeigte als erste Athletin im Finale eine Dreifachdrehung.

Die Jury belohnte Martinods Wagemut mit 92,60 Punkten. Sharpe ließ die französische Kampfansage jedoch nicht unbeantwortet, konterte mit einem 1080er und erhielt von der Jury sogar 95,80 Punkte.

Die Tirolerin Elisabeth Gram hatte am Montag das Zwölfer-Finale nur um 0,6 Punkte verpasst, die 21-Jährige wurde 13. Aus dem Finalfeld war sie von Anais Caradeux verdrängt worden, die Französin trat in den drei Finalläufen aber gar nicht an.

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