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ÖSV-Skispringerinnen gehen auf der Großschanze leer aus

Eva Pinkelnig kann nach Silber im Teamspringen und auf der Normalschanze nicht nachlegen. Die Kanadierin Loutitt verhindert eine umstrittene Weltmeisterin.

ÖSV-Skispringerinnen gehen auf der Großschanze leer aus

Keine Medaille für Österreich im letzten Frauen-Skisprung-Bewerb bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Planica!

Eva Pinkelnig ist auf der Großschanze am nähesten an den Medaillen-Rängen dran, belegt nach zwei nicht ganz sauberen Sprüngen allerdings schlussendlich nur Rang 6 (-26,5). Zuvor holte die Vorarlbergerin in Planica bereits Silber auf der Normalschanze sowie im Teambewerb.

Bei einem von Wind und Schneefall beeinträchtigten Springen avanciert der zweite Durchgang zu einem Nervenkrimi, aus dem schließlich die Kanadierin Alexandria Loutitt überraschend als Weltmeisterin hervorgeht. Die erst 19-Jährige führte zur Pause ex aequo mit der Norwegerin Maren Lundby, die Silber holt (-10,4). Bronze geht an die Deutsche Katharina Althaus (-18,5).

Der Vize-Weltmeistertitel der Norwegerin Lundby steht aber im Schatten eines Griffs in den Schnee bei der Landung ihres ersten Sprungs - eigentlich hätte die Jury dieses Vergehen als Sturz werten müssen, tat dies aber nicht.

Zweitbeste Österreicherin wird Chiara Kreuzer. Die 25-Jährige steigert sich mit einem starken zweiten Sprung auf Endrang 9 (-35,7). Sara Marita Kramer fällt im zweiten Durchgang etwas zurück, holt trotz schwacher Form aber immerhin den achtbaren 12. Rang (-39,3).

Die erst 18-jährige Julia Mühlbacher hat im ersten Durchgang etwas Pech mit Rückenwind, landet zum Abschluss ihrer allerersten WM schlussendlich aber immerhin auf dem 18. Platz (-59,2).

Medaillenspiegel der Nordischen Ski-WM>>>


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