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Kombi-Damen zwei Jahre nach Premieren auf dem Vormarsch

In den kommenden Wochen erwartet die Nordischen Kombiniererinnen ein dichtes Programm - Die Junioren-WM in Kanada ist für Hirner und Slamik Neuland.

Kombi-Damen zwei Jahre nach Premieren auf dem Vormarsch Foto: © GEPA

Erst vorvergangene Saison haben die nordischen Kombiniererinnen in Ramsau ihre Weltcup-Premiere gegeben, danach ging es in Oberstdorf gleich in den ersten WM-Auftritt.

Zwei Jahre später bevölkern Lisa Hirner und Kolleginnen mit Lillehammer, Ramsau, Otepää, aktuell Seefeld, in zwei Wochen Schonach und im März Oslo ausschließlich Destinationen, an denen auch Johannes Lamparter und Co. wettstreiten.

Besonders in sich hat es aber der Monat ab dem nun absolvierten Seefeld-Debüt.

Straffes Programm für Junioren-Damen 

Einerseits bildet Einzel und die Mixed-WM-Premiere der Planica-WM den Abschluss dieser vier Wochen, andererseits geht es für ein Weltcup-Sextett noch vor Schonach schon Sonntag Vormittag zu den Junioren-Weltmeisterschaften nach Whistler.

Mit im Flugzeug wird Österreichs Top-Duo Hirner und Annalena Slamik sitzen. Die Kombi-Bewerbe der Juniorinnen mit dem Einzel am Freitag und dem Mixed am Samstag sind eigens wegen Seefeld an das Ende der Nachwuchs-Titelkämpfe gelegt worden.

Hätte es die Terminkollision nicht gegeben, wäre das Seefelder Triple auch für die Frauen womöglich heuer zu seiner Erstaustragung gelangt.

Dieser Gedanke sei laut ÖSV-Cheftrainer Bernhard Aicher wegen dieser Konstellation aber recht rasch wieder verworfen worden. Für 2024 wird neu bewertet. Hirner und Slamik sind Jahrgang 2003, damit sind es für beide die letzten Junioren-Titelkämpfe.

Die norwegische Weltcup-Dominatorin Gyda Westvold Hansen ist dafür ein Jahr zu alt, mit der Deutschen Nathalie Armbruster und der Italienerin Annika Sieff sind aber andere Top-Aktive dabei.

WM in Nordamerika ist komplettes Neuland 

Für die beiden ÖSV-Athletinnen ist es wegen der Entfernung eine neue Erfahrung, waren ihre bisherigen vier Junioren-Weltmeisterschaften doch wie alle Weltcups in Europa.

"Wir haben so etwas noch nie gehabt, sind noch nie solange geflogen", zeigte sich Slamik gegenüber der APA voller Vorfreude. Kanada ist freilich auch wegen der angestrebten Einbindung von mehr Nationen in die Frauen-Kombination eine wichtige Destination.

Auch daran hängt letztlich die olympische Hoffnung und Zukunft.

Die 19-jährigen Slamik und Hirner haben auf Junioren-WM-Ebene gemeinsam Team-Bronze geholt, die Steirerin Hirner hatte davor schon Team-Silber und zweimal Einzel-Bronze eingeheimst.

Eine extra Portion Motivation nimmt die Tirolerin Slamik durch den Gewinn von Einzel-Bronze und Team-Gold ihres 17-jährigen, auch kombinierenden Bruders Maximilian diese Woche beim Europäischen Olympia-Jugendfestival mit.

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