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Stadlober fährt in Seefeld auf Platz sechs

Kurz vor den Olympischen Spielen zeigt sich Langlauf-Dame in starker Form.

Stadlober fährt in Seefeld auf Platz sechs Foto: © GEPA

Langläuferin Teresa Stadlober läuft am Sonntag vor Heimpublikum in Seefeld im Skating-Massenstart über 10 Kilometer auf Rang sechs. Den Sieg im letzten Weltcuprennen vor den Olympischen Spielen holt sich die US-Amerikanerin Jessica Diggins.

Die 26-Jährige gewinnt nach einem Tempodiktat in der Schlussphase vor Weltcupspitzenreiterin Heidi Weng (+0,7 Sek.) und Ragnhild Haga (1,0).

Stadlober (16,9) verliert vier Tage vor ihrem 25. Geburtstag in der Entscheidung den Anschluss an die Spitzengruppe und muss sich schließlich im Zielsprint um Platz fünf Rekordweltmeisterin Marit Björgen (16,7) beugen.



Stadlober zufrieden

Die Radstädterin war zufrieden mit ihrem Auftreten vor 7.500 Fans im ersten Heimweltcupdistanzrennen ihrer Karriere.

"Ich habe gewusst, es wird hart. Diese Woche war mit vielen Terminen nicht ganz einfach, ich hatte von Anfang an schwere Beine. Zum Schluss hat der Punch gefehlt, ich bin aber happy mit dem sechsten Platz", sagte die Salzburgerin, die einen Top-Sechs-Rang als Ziel ausgegeben hatte.

Ihr zweiter Podestplatz nach Rang drei zu Monatsbeginn über 10 km klassisch in Val di Fiemme war diesmal außer Reichweite. In absoluter Topform will sich sie aber ohnehin erst in zwei Wochen bei den Olympischen Spielen sein, hatte sie mehrfach betont.

"Seefeld war nicht das große Ziel, weil alles auf Olympia ausgerichtet ist, aber ich wollte hier unbedingt laufen, die Strecken anschauen und das Feeling für nächstes Jahr aufbauen, jetzt geht alles auf Olympia", meinte sie nach dem Rennen.

Das Abschneiden am Schauplatz der WM 2019 nach Platz vier in der Vorwoche in Planica sei jedenfalls ermutigend.

"Ich habe noch einmal beißen können, im Kopf passt es auch, das stimmt mich zuversichtlich." Ihre Teamkollegin Lisa Unterweger, am Samstag im Sprint 28., landete diesmal nur auf Platz 54. Im Herrenrennen über 15 km war davor Max Hauke mit Platz 14 sein bestes Weltcupresultat herausgelaufen.

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