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Stadlober macht großen Sprung nach vorne

Norwegerin Weng lässt sich in Lillehammer Sieg in Mini-Tour nicht nehmen. Stadlober in Verfolgung stark.

Stadlober macht großen Sprung nach vorne

Heidi Weng jubelt in Lillehammer über ihren ersten Tour-Sieg.

Die Norwegerin gewinnt am Sonntag das Verfolgungsrennen über 10 km im klassischen Stil vor Ingvild Flugstad Östberg (NOR/+16,1 Sek.) und Krista Parmakoski (FIN/+21). Jessica Diggins (USA/+1:39,4) kann ihren dritten Gesamtrang nicht verteidigen und fällt auf Rang acht zurück.

Teresa Stadlober verbessert sich mit einer starken Leistung vom 33. auf den 15. Platz der dreitägigen Tour bestehend aus Sprint, 5 km Skating-Bewerb und Verfolgung.

Die Salzburgerin verbuchte damit ihr mit Abstand bestes Saisonergebnis. "Das freut mich natürlich. Mir liegt die Strecke hier sehr gut, ich war letztes Jahr im Skiathlon schon Neunte. Die Form passt ganz gut, vor allem klassisch bin ich sehr zufrieden. Im Skating habe ich noch ein bisschen Aufholbedarf", meint Stadlober, die die siebentbeste Laufzeit verbucht, im ORF-Interview.

Für die Norwegerinnen ist es der 10. Sieg in einer Weltcup-Tour en suite.

Marit Björgen belegt Rang vier. Im Gesamt-Weltcup führt Weng mit 459 Punkten vor Östberg (369), Parmakoski (357) und Björgen (333), 22. Stadlober (78).

Norwegischer Doppelsieg auch bei Herren

Johnsrud Sundby stürmt von Platz sieben aus vor seinem Landsmann Johannes Kläbo (+ 2,3 Sek.) zum ersten Saisonerfolg und übernimmt dadurch auch die Weltcupführung. Dritter wird der Finne Matti Heikkinen (2,7).

Der bisherige Tour-Spitzenreiter Calle Halfvarsson (SWE) fällt auf Rang fünf zurück. ÖSV-Skatingspezialist Bernhard Tritscher macht im 15-km-Klassikrennen einen Platz gut und wird 46., weshalb der Saalfeldener erneut ohne Weltcup-Punkte bleibt.

"Ich hatte leider eine schlechte Ausgangsposition, ich bin mit dem Klassikrennen aber ganz zufrieden. Es ist mein erstes Rennwochenende, es wird hoffentlich von Woche zu Woche besser", sagt Tritscher. Der 30-km-Skatingbewerb nächste Woche in Davos sei sein erster Saisonhöhepunkt, betont der Salzburger.

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