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Teresa Stadlober erwartet "ein Gemetzel"

Österreichs Langlauf-Aushängeschild startet in Lillehammer mäßig ins Wochenende. Im Skiathlon soll eine Steigerung her.

Teresa Stadlober erwartet Foto: © GEPA

Teresa Stadlober hat am Freitag zum Start der Weltcup-Rennen in Lillehammer über 10 km Skating Rang 20 belegt.

Ihr Rückstand auf die siegreiche Jessie Diggins bei deren 13. Weltcupsieg betrug 52,5 Sek. Diggins vereitelte den ersten Weltcupsieg der zweitplatzierten Deutschen Katharina Hennig um 3,8 Sek. Norwegens Ehre rettete Heidi Weng als Dritte (+15,4).

Stadlober steigerte sich im Verlauf des Rennens, sie hatte nach 3,3 km schon 35,4 Sek. Rückstand gehabt.

Stadlober wird den Sprint am Samstag nicht bestreiten, ihr Hauptfokus am Wochenende gilt dem 20-km-Massenstart klassisch am Sonntag. Dafür hat sich die Salzburgerin die Top 15 vorgenommen.

Stadlober erwartet im Skiathlon "ein Gemetzel"

Eine solche Platzierung verpasste die 29-Jährige über 10 km auf einer für sie nicht maßgeschneiderten Strecke nur um 6,6 Sekunden. Dieses Abschneiden stimmte Stadlober - im Vorjahr 48. - zufrieden: "In der zweiten Runde ist dann Katharina Hennig (eine Startnummer dahinter gestartet, Anm.) gekommen, da habe ich mich reingehaut." Am Schluss habe sie aber noch etwas verloren.

Für den 20er erwartet die Olympia-Dritte im Skiathlon "ein Gemetzel": "Auf der flacheren Runde wird das Feld eher lange zusammenbleiben. Da freue ich mich schon, Frau gegen Frau liegt mir mehr. Da kann ich viel leichter über das Limit gehen", sagte Stadlober im ORF-Interview.

Premierensieg bei den Männern - Vermeulen stürzt

Bei den Männern gab es durch den 22-jährigen Iver Tildheim Andersen bei seinem erst zweiten Weltcup-Einsatz einen Premierensieger, Didrik Tönseth (+2,8) und Hans Christer Holund (+9,1) vervollständigten einen norwegischen Triple-Erfolg. Favorit Johannes Hösflot Kläbo hatte leicht angeschlagen gepasst.

Der Steirer Mika Vermeulen war bis zwei Kilometer vor dem Ziel knapp am Erreichen der angestrebten Top-30-Platzierung, stürzte dann aber und wurde 50. (-1:17,2 Min.). Die Sprinter Benjamin Moser (+1:45,0) und Michael Föttinger (+2:03,3) wurden 64. bzw. 69.

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