Der sensationelle Erfolgslauf des Deutschen Eishockey-Teams bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang geht weiter.
Deutschland besiegt Kanada im Halbfinale 4:3 und schaltet damit den Olympiasieger von 2014 aus.
Brooks Macek bringt Schwarz-Rot-Gold im ersten Drittel in Front (15.), im Mitteldrittel macht Kanada Druck, aber Matthias Plachta (24.) und Frank Mauer (27.) stellen binnen drei Minuten auf 3:0. Gilbert Brule gelingt in Überzahl der Anschlusstreffer (29.), Patrick Hager (33.) legt für Deutschland nach.
Im Schlussabschnitt holen die Kanadier auf, Mat Robinson (43.) und Derek Roy (50./PP) bringen die Ahornblätter auf 3:4 heran.
Deutschland trifft im Finale am Sonntag (5:10 Uhr) auf das Team der Olympischen Athleten aus Russland, das Tschechien 3:0 besiegt.
Der favorisierten "Sbornaja" gelingt im Mitteldrittel durch einen Doppelschlag von Nikita Gusev (28.) nach Zuspiel von Pavel Datsyuk und Vladislav Gavrikov (29.) die Vorentscheidung. Den Endstand besorgt KHL-Topscorer Ilya Kovalchuk durch einen Empty-Net-Treffer kurz vor Schluss.
Die Russen stehen erstmals seit 16 Jahren wieder im Endspiel, den Titel holten sie zuletzt 1992 nach Zusammenfall der Sowjetunion als GUS (Gemeinschaft unabhängiger Staaten).