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Penguins sichern sich den Stanley Cup

Pittsburgh gewinnt zum 4. Mal Finalserie der NHL. "Haie" hoffen kurz auf Spiel 7:

Penguins sichern sich den Stanley Cup

Die Pittsburgh Penguins jubeln über den Gewinn des Stanley Cup in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL. Sie setzen sich in Spiel 6 der "best-of-seven"-Finalserie bei den San Jose Sharks mit 3:1 durch und gewinnen die Serie mit 4:2.

Dumoulin (8.), Letang (28) und Hornqvist (59./EN) erzielen die Penguins-Tore, Couture (27.) gelingt mit dem zwischenzeitlichen 1:1 der Sharks-Ehrentreffer.

Nach den Erfolgen 1991, 1992 und 2009 erobern die Pens zum 4. Mal die begehrteste Eishockey-Trophäe der Welt.

"Sid the Kid" ist Playoff-MVP

Penguins-Superstar Sidney Crosby stemmt die riesige Trophäe mit einem lauten Aufschrei und einem breiten Grinsen in die Höhe. Der Kanadier hat gleich doppelten Grund zur Freude, wurde er doch im Anschluss an den 3:1-Sieg in San Jose, zu dem er zwei assists beisteuert, als wertvollster Spieler der Playoffs gekürt.

Crosby gewann seine erste "Conn Smythe Trophäe" als Playoff-MVP und seinen zweiten Titel mit den Penguins.

"Das ist etwas besonders", erklärt der 28-jährige Mittelstürmer: "Dafür spielt man. Es gab so viele großartige individuelle Leistungen von so vielen Spielern. Jede Nacht hat ein anderer Spieler aufgedreht."

Ende gut, alles gut!

Sieben Jahre nach seinem ersten Triumph sichert sich der 28-jährige Sidney Crosby zum 2. Mal den Stanley Cup. Mit einem Schlag ist vergessen, dass eine Gehirnerschütterung beinahe seine Karriere beendet hätte, die Pens einen äußerst schlechten Saisonstart hingelegt haben und im Dezember 2015 sogar ihr Coach gefeuert wurde.

Trainer Mike Sullivan musste gehen und wurde durch Mike Sullivan ersetzt, der bis dahin Coach des Farmteams war. Der 48-jährige Sullivan schafft als sechster während der Regular Season eingestellter Trainer der NHL-Geschichte den Titelgewinn.

"Die erste Saisonhälfte war alles anderes als leicht. Wir haben dennoch alle gut zusammengehalten, sind konzentriert geblieben und fanden im März einige Momente, die uns spüren ließen, dass heuer noch etwas möglich ist", blickt Crosby auf sein NHL-Jahr zurück.

Das Ticket für die Playoffs lösten die Penguins mit 48 Siegen aus 82 Spielen als Nummer 2 der Eastern Conference. In der K.o.-Phase schalteten sie der Reihe nach die New York Rangers (4:1), Grunddurchgangs-Sieger Washington (4:2) und den Vorjahresfinalisten Tampa Bay Lightning (4:3) aus.

Penguins-Besitzer Mario Lemieux meint: "Den Stanley Cup Jahr für Jahr zu gewinnen, ist extrem schwer. Jene, die ihn nun zum zweiten Mal geholt haben, sind ganz große Spieler. Ich wünsche ihnen, dass das nicht ihr letzter Triumph war."

"Sie waren im gesamten Playoff unglaublich. Sie sind nach der harten Heim-Niederlage (Anm.: 2:4) hierher gekommen und haben sehr stark gespielt", meint Pittsburgh-Eigentümer Mario Lemieux weiter. "Es war eine lange Saison, aber jetzt können wir es genießen."

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