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Shutout beschert Flyers 2:1-Führung in Serie

Torhüter Carter Hart ist bei Raffls Comeback der Mann des Spiels.

Shutout beschert Flyers 2:1-Führung in Serie Foto: © getty

Beim Comeback von Michael Raffl nach überstandener Verletzung gehen die Philadelphia Flyers dank eines 1:0-Shutout gegen die Montreal Canadiens in der Playoff-Serie 2:1 in Führung.

Mann des Spiels ist Flyers-Torhüter Carter Hart, der 23 Schüsse parieren kann und erstmals seinen Kasten in einem Playoff-Spiel sauber hält. Das Goldtor erzielt der Tscheche Jakub Voracek bereits nach 5:21 Minuten.

Raffl, der seit dem Vorrunden-Sieg gegen die Boston Bruins Anfang August nicht mehr für die Flyers auf dem Eis stand, feiert indes sein Comeback. Der Villacher steht 13:52 Minuten auf dem Eis und gibt einen Schuss aufs Tor ab.

Spiel vier der best-of-seven-Serie steigt am Dienstag-Abend um 21:00 Uhr.

Capitals vor dem Aus

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Weniger rosig sieht es für den Stanley-Cup-Champion von 2018, die Washington Capitals, aus. Das Team rund um Superstar Alex Ovechkin verliert auch Spiel drei der best-of-seven-Serie gegen die New York Islanders und liegt mit 0:3 gegen das Team von Ex-Coach Barry Trotz in Rückstand.

Anders Lee bringt die New Yorker im ersten Drittel in Führung (14:50), Evgeny Kuznetsov sorgt mit seinem Ausgleichstreffer im zweiten Spielabschnitt (25:50) für den Gang in die Overtime.

Dort lassen die Islanders nichts anbrennen, Mathew Barzal schießt sein Team mit seinem zweiten Playoff-Tor zum Sieg (64:28) und mit einem Bein in die zweite Runde.

Das frühzeitige Ausscheiden haben die Chicago Blackhawks mit einem 3:1-Sieg gegen die Vegas Golden Knights verhindert. Chicago schreibt in der Serie an und stellt auf 1:3, Vegas kassiert die erste Niederlage der Postseason.

Die Treffer erzielen Drake Caggiula (4:08), Matthew Highmore (13:40) und Alex DeBrincat (59:49) bzw. Shea Theodore (13:58). Blackhawks-Torhüter Corey Crawford kommt auf 48 Saves.

Dallas gleich dramatisch aus

Die Dallas Stars stellen in der Serie gegen die Calgary Flames dank eines packenden 5:4-Sieges in der Overtime auf 2:2.

Joe Pavelski bringt die Texaner gleich zweimal in Führung (18:11/PP, 23:14), Gaudreau (21:54/PP) und Sam Bennett (23:57/PP, 34:50) drehen das Spiel aber noch vor dem Ende des zweiten Drittels zu Gunsten der Flames. Denis Hurianov stellt aber kurz vor Ende des zweiten Abschnitts mit seinem zweiten Playoff-Tor (39:23/PP) den Ausgleich her.

Im dritten Drittel gehen die Flames früh nach einem Shorthander des Deutschen Tobias Rieder mit 4:3 in Front (43:11/SH) und führen die Stars an den Rande der Niederlage. Das Team von Head Coach Rick Bowness geht in der Schlussphase naturgemäß volles Risiko, nimmt Torhüter Anton Khudobin vom Eis und belohnt sich doch noch mit dem 4:4-Ausgleich.

Joe Pavelski erzielt 12 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit sein drittes Tor im Spiel und rettet die Texaner in die Overtime. Glück für Dallas: Das Tor wurde vom Replay-Center in Toronto wegen Verdachts einer möglichen Abseitsstellung kontrolliert, der beinahe ausrutschende Tyler Seguin kann aber noch einen Schlittschuh auf der Blauen Linie halten. Den Stars wurde davor bereits ein Treffer nach Challenge aberkannt.

In einer spannenden Overtime, in der sich beide Mannschaften lange nichts schenkten, lenkt Alexander Radulov den Puck nach Schuss von John Klingberg ins Tor ab (76:05) und stellt in der Serie auf 2:2.

Der verteidigende Champion aus St. Louis verkürzt in der Serie indes auf 1:2. Die Blues gewinnen in der Overtime mit 3:2 gegen Vancouver und holen den ersten Sieg in der Postseason. Alle Treffer vor der Overtime fallen im zweiten Drittel: J.T. Miller (21:19/PP) und Elias Petterson (38:39) netzen für die Canucks, Justin Faulk (28:16) und David Perron (38:02) tun selbiges für die Blues.

Overtime-Held ist Brayden Schenn, der die Vorlage von Ryan O'Reilly nach 75:06 Minuten zum Sieg der Blues versenkt. Jake Allen ersetzte Jordan Binnington im Tor der Blues und kommt auf 39 Saves.

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