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Michael Grabner: "Sitzen die Sache hier aus"

Der NHL-Legionär spricht zudem über seine wenig berühmte Saison.

Michael Grabner: Foto: © GEPA

NHL-Legionär Michael Grabner wird während der Corona-Zwangspause nicht nach Österreich zurückkehren, sondern in den USA bleiben.

"Wenn ich nach Hause fliegen würde, müsste ich mich für zwei Wochen in Quarantäne begeben. Was soll ich da tun? Ich werde einfach hier in Arizona abwarten. Es wird ja noch davon gesprochen, dass die Saison heuer fortgesetzt werden soll. Hier in meinem Haus kann ich mich bewegen, habe ein Fitnessstudio, einen Garten, einen Pool und kann mit meinen Kindern spielen. Und ehrlich gesagt will ich nicht auf der Heimreise diesen Virus einfangen und ihn dann womöglich meinen Eltern weitergeben", erklärt der Kärntner in der "Kleinen Zeitung".

Zudem besitzt seine Frau Heather keinen österreichischen Pass, Grabner selbst keinen US-Pass: "Mir ist das alles zu schwammig, zu unsicher. Deswegen haben wir beschlossen, den Status quo beizubehalten und die Sache hier auszusitzen."

Grabner: Nicht meine berühmteste Saison

Der 32-Jährige gesteht, dass er "natürlich" beunruhigt sei, meint jedoch gleichzeitig: "Wir alle auf der Welt befinden uns im selben Boot. Ich sehe andererseits, wie sich die Natur erholt. Plötzlich gehen Freunde laufen, die Menschen kochen zu Hause gesundes Essen. Hier in Arizona unternehmen viele Wanderungen mit ihren Familien."

Den Sport betreffend ist es für Grabner eine schwierige Saison. Seit Ende Jänner stand er nur ein Mal in einer NHL-Partie auf dem Eis, und zwar am 10. März in Winnipeg.

"Es war nicht die berühmteste Saison von mir persönlich, aber mannschaftlich haben wir nicht so schlecht performt. Wir hätten sicher gute Chancen gehabt, das Playoff zu ereichen. Mein Start war gar nicht schlecht, aber natürlich wollte ich mehr Tore schießen. Dann kam eine Verletzung dazu und ich konnte danach nicht mehr meinen Rhythmus finden."

In 46 Einsätzen stehen acht Tore und drei Assists für den Kärntner zu Buche.

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