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Montreal Canadiens: Die Situation für Reinbacher und Rohrer

Bei den Montreal Canadiens hat sich in den vergangenen Wochen einiges getan. So sieht die aktuelle Lage aus:

Montreal Canadiens: Die Situation für Reinbacher und Rohrer Foto: © getty

Der NHL-Draft und die ersten Tage der Free Agency sind vorbei – jetzt ziehen sich die GM's gerne in ihre Landhäuser zurück, News von Trades und Signings werden in den nächsten Wochen eher zur Ausnahme. Wie sieht es jetzt bei den Klubs der Österreicher aus?

Nun sind die Montreal Canadiens dran.

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Aktivitäten

Mit dem Trade für Defender Noah Dobson überraschte GM Kent Hughes die Fangemeinde. Auch wenn Dobsons letzte Saison bei den Islanders nicht gerade seine beste war, ist er ein Mann, der sowohl im PP (wohl hinter Lane Hudson) als auch im PK spielen kann, gemeinhin viele Minuten schultern wird.

Mit Zachary Bolduc kam noch ein Flügel, der in seiner zweiten NHL-Saison für die St. Louis Blues bereits auf 19 Treffer (in 72 Spielen) kam, mit Kaapo Kahkonen eine mögliche Backup-Variante als Rivale für den gerade verlängerten Jakub Dobes. 

Vom letztjährigen Stammpersonal nicht mehr dabei: Die drei Forwards Christian Dvorak, Joel Armia und Emil Heinemann.

Die Situation für David Reinbacher

So früh schon größere Aktivitäten an der blauen Linie: Dobson eben dazu, Routinier David Savard beendete seine Karriere. Logan Mailloux, der sich in Laval die PP-Minuten mit Reinbacher aufteilte, ging im Wechsel für Bolduc nach St. Louis.

Mit Hudson, Dobson, Kaiden Guhle und dem während der Saison verpflichteten Alexandre Carrier sind vier Defender-Plätze bereits vergeben. Dazu kommen nach jetzigem Stand noch der wuchtige Arber Xhekaj, Jayden Struble (noch ohne Anschlussvertrag) sowie der 25-jährige Marc Del Gazio, gerade als UFA aus Nashville verpflichtet.

Foto: © GEPA

Wie sich diese mit Reinbacher die Plätze 5 – 7 in der Depth Chart aufteilen, wird wohl von der Preseason abhängen, die der Österreicher hoffentlich heuer ohne Verletzung übersteht. Seine letztjährige Meniskus-Operation schob den Canadiens-Plan, ihn mit viel Eiszeit in Laval heranreifen zu lassen, um fast eine ganze Saison nach hinten. 

Klar ist: Um als Defender #7 auf der Tribüne zu sitzen, wären Struble oder Xhekaj die Favoriten. Für Reinbacher wären dann eher viel Minuten in Laval die bessere Variante. 

Die Situation für Vinzenz Rohrer

Zumindest zehn NHL-erfahrene Forwards stehen im Kader, dazu kommt der im Frühjahr mit großem Bombast empfangene Ivan Demidov. Ohne weitere Signings würden sich Cracks wie Oliver Kapanen (allerdings ein Center), der neue Energy Guy Samuel Blais, Joshua Roy oder eben Rohrer um die letzten Spots streiten. Durch die Abgänge von Armia und Dvorak wurden gleich zwei Plätze im PK frei, wo der Österreicher ja Spezialist ist. Blais hat den Vorteil, dass er bei einer Abschiebung in die AHL durch Waivers gehen müsste, für Rohrer gilt jedenfalls: NHL oder Zürich.

Allerdings könnte Hughes gerade am Flügel noch den einen oder anderen NHLer holen, Salary-Cap-Probleme sind mit dem Moment, wo Carey Price auf Long-Term-Injured-Reserve geht, ziemlich behoben und die Akquise eines weiteren Top-6-Forwards würde nicht überraschen, sobald der Markt vor den Camps wieder in Fahrt kommt.

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