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Minnesota Wild: So hat sich Rossis Situation verändert

Bei den Minnesota Wild hat sich in den vergangenen Wochen einiges getan. So sieht die aktuelle Lage aus:

Minnesota Wild: So hat sich Rossis Situation verändert Foto: © getty

Der NHL-Draft und die ersten Tage der Free Agency sind vorbei – jetzt ziehen sich die GM's gerne in ihre Landhäuser zurück, News von Trades und Signings werden in den nächsten Wochen eher zur Ausnahme. Wie sieht es jetzt bei den Klubs der Österreichern aus?

Zunächst sind die Minnesota Wild dran.

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Was für die Red Wings eher ein Salary Dump war, gibt Minnesota-GM Bill Guerin Hoffnungen, die Offensivmisere etwas zu reduzieren: Hat Vladimir Tarasenko noch etwas Gas im Tank oder sind seine Beine schon völlig im Eimer? Der Return, den Detroit GM Steve Yzerman für den 33-jährigen einforderte: Future Considerations, also ein Bier von Guerin bei der nächsten GM-Tagung.

Mit Nico Sturm kam der gesuchte Faceoff-Spezialist als Center für die hinteren Linien zurück, dazu noch eine Unmenge an Recall- oder AHL-Cracks wie etwa Nicolas Aube-Kubel oder Tyler Pitlick.

Am interessantesten: Wie wird sich der der Erstrundenpick von 2022, Danila Yurov, schlagen? Schafft er nach vier KHL-Jahren sofort den Sprung in die NHL und wenn ja – als Flügel oder Center?  Joel Eriksson Ek, Sturm und Ryan Hartman, der aber auch jederzeit am Flügel spielen kann, sind die derzeitigen Mittelstürmer unter Vertrag.

Eigentümer Craig Leopold kündigte für den heurigen Sommer „Christmas in July“ an, da ja die Strafzahlungen für Zach Parise und Ryan Suter fast völlig wegfallen. Derzeit hat Marco Rossi keinen Vertrag, Kirill Kaprizovs Verlängerung (die aber erst 2026 schlagend würde) lässt auf sich warten, dazu meldete sich Defender Jonas Brodin über den Saisonbeginn hinaus verletzt ab – Santa Claus hat derzeit eher Kohle als Geschenke für die Wild-Fans im Sack.

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Für diese vollmundige Aussage hat sich Leopold ausgerechnet einen Sommer mit einem schwachen Free-Agent-Angebot ausgesucht, Guerin kann immerhin noch über zehn Millionen Dollar verfügen, da auch Freddy Gaudreau (nach Seattle getradet) und Gustav Nyquist (als UFA nach Winnipeg) andere Destinationen aufsuchten. Tiefen-Defender Declan Chisholm wurde praktisch ohne Gegenwert nach Washington getradet.

Die Situation für Marco Rossi

Die Verhandlungen zwischen seinem Agenten Ian Pulver und den Wild sollen zum Erliegen gekommen sein, zu groß sind die Differenzen über den Wert des Östereichers.

Sollte in den nächsten Wochen keine Unterschrift, Trade oder Offer Sheet folgen, gibt es für Rossi eine weiche und eine harte Deadline: Meistens lösen sich solche Streitigkeiten vor oder mit Beginn des Camps im September auf, da dann beide Seiten endgültig den Ernst der Lage erkennen und Spieler ohne Vertrag nicht einrücken.

Die harte Deadline, die aber nur auf dem Papier besteht: RFAs müssen bis 1. Dezember einen Vertrag unterschreiben, um noch in der jeweiligen Saison in der NHL spielen zu können. So weit kam es aber so gut wie nie...

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