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ÖEHV-Teamchef Bader: "Dann stößt Marco Rossi zu uns"

Der Schweizer hat berechtigte Hoffnungen, dass der NHL-Legionär zum Nationalteam stoßen wird. Dafür muss aber ein Szenario eintreten:

ÖEHV-Teamchef Bader: Foto: © GEPA

Kommt er oder nicht?

Viele einheimische Eishockey-Fans blicken mit Argusaugen auf die Entwicklungen rund um Marco Rossi.

Mit den Iowa Wild, AHL-Farmteam der Minnesota Wild, ist der Vorarlberger in den Playoffs bereits ausgeschieden. Anfang der Woche ging es zurück nach St. Paul, wo die NHL-Franchise beheimatet ist. Dort standen neben medizinischen Checks auch bereits erste Trainings statt.

Die Hoffnungen auf einen Einsatz in der noch laufenden Playoff-Serie gegen die Dallas Stars sind jedoch gering. Rossi rückte als "Black Ace" in den NHL-Kader auf, steht somit auf Abruf, sollte der Verletzungsteufel wieder wüten und einen Einsatz nötig machen.

Bei Erstrunden-Aus stößt Rossi zum Nationalteam

Doch für die Wild könnte schon in der Nacht auf Samstag die Saison beendet sein, nach einer glatten 0:4-Niederlage in Dallas liegt man in der "Best-of-Seven"-Serie mit 2:3 zurück. Im heimischen Xcel Energy Center will Minnesota ein Spiel 7 bei den Stars erzwingen.

Sollte in der ersten Runde das Aus erfolgen, wird Rossi bei der Eishockey-WM in Tampere und Riga im ÖEHV-Dress zu sehen sein. Das bestätigt ÖEHV-Teamchef Roger Bader, der mit Rossi ständig im Kontakt steht, am Mittwoch.

"Die Situation ist dort so, wenn Minnesota in den nächsten Tagen ausscheiden würde, dann würde er zu uns stoßen", erklärt der Schweizer. Sollte Minnesota jedoch der Turnaround und der Einzug in die nächste Runde gelingen, "dann nicht mehr", so Bader.

Großer Cut vor letztem Teamcamp

Für das letzte Teamcamp kommende Woche in Kapfenberg kündigt der Teamchef nochmal Verstärkungen an.

Mit Ali Wukovits, Mario Huber, Benjamin Nissner, Thomas Raffl, Peter Schneider und Dominique Heinrich stoßen sechs weitere Spieler von Meister Red Bull Salzburg hinzu. Florian Baltram, David Kickert, Paul Huber und Lucas Thaler sind schon in Wien zugegen.

25 Feldspieler wird der Kader erneut umfassen, 22 dürfen mit zur WM.

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