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Kurios! "Phantomtor" bei Salzburg gegen Bozen

Beim 6:3-Heimsieg der Bullen kam es zu einem seltenen Ereignis. Plötzlich waren zwei Pucks im Spiel, einer davon landete im Tor - jedoch der falsche.

Kurios! Foto: © GEPA

Sachen gibt's!

Der EC Red Bull Salzburg feierte am Sonntag in der Final-Neuauflage des Vorjahres gegen den HC Bozen einen 6:3-Heimsieg.

Dabei kam es im zweiten Drittel beim Stand von 3:2 für die Eisbullen zu einer kuriosen Szene. In der 33. Spielminute parierte Salzburgs Schlussmann Atte Tolvanen einen Backhand-Versuch von Mike Halmo, der Puck ging allerdings in der Ausrüstung verloren und konnte auch im unmittelbar darauffolgenden Power-Break nicht gefunden werden.

Etwas mehr als drei Minuten später jubelten die Bozner nach einem Gestocher vor dem Tor des Finnen plötzlich über den vermeintlichen Ausgleich - doch das 3:3 wurde von den Refs nach dem Video-Studium annulliert.

So kam es zum "Phantomtor"

Der Grund: Der zuvor verloren gegangene erste Puck tauchte wieder auf, fiel Tolvanen aus der Hose. Der Finne schob sich das Spielgerät daraufhin selbst mit dem Bein ins Tor. Der Game-Puck war hingegen noch im Spiel, daher entschieden die Refs folgerichtig auf "No-Goal".

Die ICE erklärt in einer Stellungnahme: "Einer der Spieloffiziellen konnte zwei verschiedene Pucks im Spiel sehen, und ein Spieloffizieller wusste, dass der zuletzt verwendete Puck die Torlinie nie überquert hatte. Den Spieloffiziellen war auch klar, dass zuvor ein Puck verloren gegangen war - was zu einer Überprüfung durch das VGJ-System führte."

"Bei der Überprüfung stellten die Spieloffiziellen fest, dass der zuletzt verwendete Puck die Linie nicht überquert hatte und nur der zweite Puck, der zuvor verloren gegangen war, die Torlinie überquerte. Die Entscheidung, dass kein Tor erzielt wurde, war somit korrekt."

Die Szene siehst du ab Minute 3:30 im VIDEO:


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