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Bernard lässt Bozen in der Overtime jubeln!

Nach spannenden 60 Minuten setzen sich die Südtiroler in der Overtime durch.

In der 38. Runde der bet-at-home ICE Hockey League müssen die Vienna Capitals eine der in dieser Spielzeit seltenen Heimniederlagen einstecken.

Die Wiener müssen sich zu Hause gegen den HC Bozen in der Overtime mit 1:2 geschlagen geben. Es ist erst die vierte Pleite in der STEFFL Arena für die Hauptstädter. Für Bozen ist es der fünfte Sieg aus den vergangenen sechsten Spiel. 

Das stärkste Heimteam der Liga muss aber einen frühen Rückstand einstecken. Trivellato (3./PP) bringt die Gäste aus Südtirol mit einem Schuss von der blauen Linie in Überzahl in Front. In weiterer Folge werden die Donaustädter stärker und können sich immer wieder im Angriffsdrittel festsetzen.

Gefährlich können die Capitals dabei aber nur selten werden, die meisten ihrer Abschlüsse werden abgeblockt, bevor sie auf das Tor von HCB-Torhüter Boyle kommen. Die beste Möglichkeit im ersten Drittel für die Wiener hat Preiser in der 11. Minute, er wird aber noch rechtzeitig mit unfairen Mitteln gestört, das anschließende Powerplay bringt nichts ein. 

Die Hausherren starten auch gut in das Mitteldrittel, die erste gute Chance haben aber die Gäste. Nach einem Verteidigungsfehler sind Karlsson und Starkbaum (22.) aber noch rechtzeitig zur Stelle. In der 24. Minute ist der Puck im Tor, das Gehäuse von Starkbaum ist allerdings zuvor aus der Verankerung gesprungen, der Treffer zählt nicht.

In der 33. Minute kommen die Donaustädter zum wichtigen Ausgleich. Zuerst kann Antal die Scheibe noch nicht im Tor unterbringen, dann überrascht Moncada (33.) HCB-Goalie Boyle von hinter dem Tor im linken kurzen Eck und trifft zum 1:1. Mit diesem Spielstand geht es auch in die letzte Pause. 

Das Schlussdrittel ist ausgeglichen, es gibt Halbchancen auf beiden Seiten. Bozen ist nach zwei Strafen der Capitals in Folge vier Minuten in Überzahl, sie können die Wiener Defensive aber nicht knacken. Es geht nach einem torlosen Schlussdrittel in die Overtime. 

In dieser gibt es Chancen auf beiden Seiten, die zu zentralen Abschlüsse werden aber von den Torhütern abgewehrt. Dann gibt es eine Strafe für Bernard. Die Donaustädter kommen in Überzahl zu sehr guten Möglichkeiten, die Schüsse sind aber zu unplatziert oder werden von den Südtirolern geblockt.

Nach dem Ablaufen der Strafe kommt die Scheibe zu Bernard (65.), der von der rechten Seite in letzter Sekunde ins kurze Eck trifft - 2:1!

Bozen (1,735 Punkte pro Spiel) springt nach dem Sieg wieder an die zweiten Stelle und verkürzt den Rückstand auf Tabellenführer Salzburg. Die Vienna Capitals (1,618 Punkte pro Spiel) liegen derzeit an der fünften Position und müssen in den nächsten Spielen punkten, um nicht aus den Top-6 zu rutschen. 

Graz lässt Ljubljana keine Chance

Ebenfalls eine Niederlage bei ihrer Rückkehr nach einer Corona-Pause kassiert Olimpija Ljubljana. Die Graz99ers weisen den Langzeit-Tabellenführer mit 4:1 in die Schranken.

Dabei legen die "Grünen Drachen" druckvoll los, Gordon (3.) sorgt per Deflection jedoch für die frühe Führung der Grazer. In der 15. Spielminute taucht Koblar plötzlich alleine vor Graz-Torwart Engstrand auf, der Schwede behält aber die Oberhand. Auf der Gegenseite lässt Ljubljana-Schlussmann Hölsä einen Schuss von Altmann aus, Schiechl (15.) steht goldrichtig - 2:0.

Im Mittelabschnitt bestimmt Graz durchgehend das Spielgeschehen, Hölsä kann das 0:3 gegen Hjalmarsson (27.) und Boivin (32.) allerdings verhindern. Kurz vor der Drittelpause ist der Finne doch geschlagen, Gordon (38.) drückt einen Pass von Hjalmarsson über die Linie.

Ljubljana fehlen auch im Schlussdrittel die offensiven Ideen, Grafenthin (53.) sorgt schließlich für die endgültige Entscheidung. Nach starker Vorarbeit von Zalewski trifft der gebürtige Berliner knallhart ins Kreuzeck. Tomazevic (53./PP) gelingt kurz darauf nicht mehr als Ergebniskosmetik.

Nach drei Niederlagen in Folge können die 99ers endlich wieder einen Sieg einfahren, im Schnitt sammeln sie 1,500 Punkte und stehen damit auf Rang acht. Olimpija Ljubljana kassiert dagegen die siebte Niederlage aus den letzten acht Spielen, rutscht auf Platz sechs (1,613 Punkte pro Spiel) ab.

Innsbruck schenkt Befreiungsschlag fast her

Dem HC Innsbruck gelingt der heiß ersehnte Befreiungsschlag und gleichzeitig die Revanche an Fehervar. Vor zwei Tagen verloren die "Haie" zuhause noch 0:4 gegen die Ungarn, diesmal sind sie in Szekesfehervar mit 5:3 siegreich.

Die Tiroler überrollen Fehervar in den ersten zwei Abschitten, liegen nach Treffern von Ulmer (4.), Bourque (14.), McGauley (22.) und Feldner (36.) schon mit 4:0 in Führung. Im Schlussdrittel müssen die "Haie" aber zittern, Magosi (41.), Campbell (54./PP) und Daniel Szabo (55.) machen das Spiel nochmal spannend. 

Die "Haie" bringen das dritte Aufeinandertreffen der Saison dank dem zweiten McGauley-Treffer (60.) über die Zeit und holen einen wichtigen Dreier im Kampf um die Pre-Playoffs. Zudem gewinnt Innsbruck erstmals nach fünf Pleiten in Folge.

Die Tiroler liegen mit 1,406 Punkte pro Spiel auf Rang elf. Fehervar (1,667 Punkte pro Spiel) gibt Rang zwei an den HC Bozen ab.

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