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Caps fügen Fehervar 1. Pleite nach neun Siegen zu

Ungarn verlieren erstmals seit 4. Dezember, geglücktes Trainer-Debüt in Graz:

Caps fügen Fehervar 1. Pleite nach neun Siegen zu Foto: © GEPA

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Am 30. Spieltag der ICE Hockey League ist es soweit - die Winning-Streak Fehervars findet ein Ende!

Die Vienna Capitals beenden in Ungarn die neun Spiele andauerende Siegesserie der Hausherren und gewinnen verdient mit 4:1 (1:0, 1:1, 2:0).

Die Wiener übernehmen vom ersten Bully weg das Kommando und gehen nach 13 Spielminuten in Front - Vause erkämpft sich die Scheibe in der Defensive und zieht das Tempo an, spielt quer auf den mitlaufenden Loney, der nur noch ins leere Tor einnetzen muss - 1:0!

Im Mittelabschnitt legen die Donaustädter nach. Kittinger bringt den Querpass in den Slot, Großlercher setzt sich schön durch und verwertet mit der Backhand (26.). Doch nur zwei Minuten später kommt Fehervar durch Erdely wieder heran, der im Fallen Caps-Goalie Pickard bezwingt (28.).

In der 34. Minute hat Hari die große Ausgleichschance per Penaltyshot, Pickard ist aber aufmerksam und kann den Versuch mit dem Schoner parieren (34.). 

Das Schlussdrittel bringt lange keine Entscheidung, Fehervar wirkt aber etwas müde und bekommt 1:57 Minuten vor Schluss das 1:3. Fischer zieht per Blueliner ab, Richter fälscht die Scheibe unhaltbar ins kurze Eck ab (59.). Fischer belohnt sich daraufhin für eine starke Leistung und entscheidet das Spiel mit dem Empty-Netter (59./EN).

Fehervar muss die erste Pleite nach neun Siegen in Serie hinnehmen, bleibt aber weiterhin klarer Tabellenzweiter mit 54 Punkten, die Vienna Capitals (47 Pkt.) rücken an die Spitzenplätze heran und sind Dritter.

 

Debüt von Graz-Coach Gustafsson geglückt

Das erste Spiel von Jens Gustafsson als Headcoach der 99ers verläuft siegreich! Auswärts beim KAC fahren die Grazer einen 2:1-Erfolg (0:0, 1:0, 0:1, 1:0) nach Verlängerung ein.

In einem torlosen ersten Abschnitt fehlt beiden Teams die zündenden Offensiv-Ideen. Die aussichtsreichsten Möglichkeiten von Ganahl (2.) und Hunderpfund (19.) bzw. Graz-Crack Grafenthin (5.) werden zu einer Goalie-Angelegenheit.

Etwas schwungvoller verläuft der Mittelabschnitt. Während Dodero von der Blauen zunächst an der Stange verzweifelt (30.), schiebt Moderer einen Rebound ins leere Tor ein (31.). Danach sind die Rotjacken am Drücker, vor Goalie Nussbacher aber nicht konsequent genug. So schrammen Koch via Deflection (33./knapp vorbei) und Hunderpfund (37./Dahm-Parade) am Ausgleich vorbei.

Obwohl der KAC im Schlussdrittel am Drücker ist, gelingt Graz beinahe der zweite Treffer. Fejes bedient Grafenthin, der aus wenigen Metern saftig draufhält, doch Dahm rettet den KAC mit einem massiven Fanghand-Save (44.). Anschließend werden die KAC-Bemühungen intensiviert und schlussendlich mit dem Ausgleich durch Bischofberger (51.) belohnt.

In der Overtime nützen die 99ers eine Strafe gegen Koch aus. Nach exakt 35 Sekunden in Überzahl hämmert Porsberger einen One-Timer vom linken Faceoff-Kreis aus in die Kreuzecke - 2:1 (62.)!

Somit verlassen die Grazer erstmals nach drei Pleiten die Eisfläche wieder als Sieger. In der Tabelle halten die 99ers als Siebter bei 35 Zählern, der KAC (45 Pkt.) ist Vierter.

Salzburg bestätigt Aufwärtstrend

Für den EC Red Bull Salzburg geht der Erfolgslauf weiter. Im Heimspiel gegen den HC Innsbruck behalten die Mozartstädter mit 5:1 (1:0, 4:1, 0:0) die Oberhand.

Den besseren Start in die Partie verzeichnet zunächst Salzburg. Mit viel Tempo rauschen die Bullen auf das Tor von HCI-Goalie McCollum zu, der sich bei Abschlüssen von Schofield (1.) und Joslin (11.) auszeichnet. Auf der Gegenseite packt Bär einen Hammer kurz vor der blauen Linie aus, den Lamoureux mit dem linken Arm abfangen kann (13.). Nur drei Minuten später klingelt es erstmals im Kasten, da Baltram vor dem verwaisten Tor goldrichtig steht und via Backhand einschiebt - 1:0!

Im Mittelabschnitt kassieren die Innsbrucker den nächsten Nackenschlag durch RBS-Crack Schütz (20.). Ciampini sorgt mit seinem Anschlusstreffer in Minute 27 für eine kurzfristige Trendwende. Innsbruck ist dem Ausgleich phasenweise nahe, ehe der Salzburg-Express durch Schofield (34., 38.) und Raffl (38.) rollt.

Da in den letzten 20 Minuten die Luft weitestgehend raus ist, wird lediglich ein Blueliner von Jakubitzka - den McCollum mit dem Fanghandschuh pariert - gefährlich (44.).

Somit feiert Salzburg den zweiten Sieg in Serie und belegt mit 39 Punkten den sechsten Rang. Innsbruck (34 Pkt.) befindet sich zwei Plätze dahinter.

Dornbirn überrascht Tabellenführer Bozen

Die Überraschung des Spieltags gelingt wohl den Dornbirn Bulldogs!

Die Ländle-Cracks holen dank einer starken Defensivleistung gegen Tabellenführer Bozen einen durchaus verdienten 2:1-Erfolg (1:1, 1:0, 0:0).

Dabei erwischen die "Füchse" einen Start nach Maß und holen sich nach sieben Spielminuten die Führung in dieser Partie - Alberga passt quer zu Deluca, der die Scheibe über DEC-Goalie Östlund hebt (7.).

Kurz vor der Drittelpause folgt aber die Antwort der Bulldogs, als das schwächste Powerplay der Liga zuschlägt. Jevpalovs bringt die Scheibe mit Schwung in die Offensive, täuscht den Schuss an, legt aber ab für Romig, der direkt abzieht und HCB-Torhüter Bernard überwindet (19./PP).

Im Mittelabschnitt sorgt erneut das Dornbirner Überzahlspiel für die frühe Entscheidung: Diesmal bringt Häussle die Scheibe in die Offensive, legt die Scheibe in den Slot auf Jevpalovs (30./PP), der per Onetimer trifft - 2:1!

Wenige Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels ist es DEC-Goalie, der gegen Catenacci den Überraschungserfolg mit einem Big Save festhält (42.).

Bozen bleibt erstmals nach zehn Spielen in Folge punktelos, behauptet aber weiterhin die Tabellenführung (54 Punkte). Außerdem gelingt es den Südtirolern ein weiteres Mal nicht, zwei Erfolge am Stück in Dornbirn zu feiern. Die Bulldogs bleiben mit 40 Zählern auf dem fünften Tabellenplatz.

VSV entscheidet Nachzügler-Duell für sich

Dem VSV gelingt die Wiedergutmachung für das verlorene Kärntner Derby!

In einem engen Duell gegen die Black Wings bleiben die "Adler" letztlich knapp mit 4:3 siegreich (0:2, 3:0, 1:1).

Die Linzer erwischen einen Traumstart und gehen nach neun Minuten durch Kozek in Front (9.). Kurz nach Ablauf einer Strafe von VSVs Kosmachuk netzt Lebler sogar zum 2:0 für die Stahlstädter ein (15.).

Im Mittelabschnitt kommt es allerdings knüppeldick für den Tabellenletzten - Kosmachuk erzielt nur 25 Sekunden nach Wiederbeginn den 1:2-Anschlusstreffer und Collins besorgt sogar den Ausgleich (32./PP). Caron dreht kurz vor Drittelende die Partie zugunsten der Villacher (39.).

In den letzten 20 Minuten sorgt Wachter früh für die Vorentscheidung, als er einen Rebound unbedrängt ins Netz bugsieren kann (42.). Dan Ceman nimmt nach 56 Spielminuten noch Goalie Kickert vom Eis und Kozek schnürt seinen Doppelpack (58.), letztlich bleibt es aber beim 4:3 für den VSV.

Die Villacher können sich von den Black Wings absetzen und liegen nun punktegleich mit den spielfreien Bratislava Capitals auf dem zehnten Platz (jeweils 29 Punkte), die Black Wings bilden weiterhin das klare Schlusslicht (17 Zähler).

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