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Packende Spiele führen jeweils zum Ausgleich

Unglaublicher Kampf und Torfestival in Linz, Overtime-Sieg von Salzburg in Villach. EBEL-Halbfinali:

Packende Spiele führen jeweils zum Ausgleich

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VSV - RB Salzburg 1:2 n.V. (0:0,0:1,1:0,0:1)

Tore: Johner (47./PP) bzw. Trattnig (23.), Rauchenwald (69.)

4.500 Zuschauer, Strafminuten: 6 bzw. 14.

Stand in der Best-of-seven-Serie: 2:2

 

Wunderschönes Jubiläums-Tor: Matthias Trattnig war es vorbehalten, den 500. Playoff-Treffer in der Salzburger Klubgeschichte zu erzielen. Youngster Florian Baltram bediente den Kapitän nach einem Puckgewinn mit einem perfekten "Lochpass", der Routinier bewahrte die Ruhe und traf perfekt in das linke Kreuzeck. Trattnigs Freude wurde später ein wenig getrübt, als er einen Schuss von Weihager an die Stirn bekam und ein Cut ausfasste. Glück im Unglück - es hätte Schlimmeres passieren können, Trattnig war in der Overtime noch ein großer Rückhalt für sein Team.

Strafen fast erneut als Verhängnis: Salzburg wollte diszipliniert spielen und sich nicht wie zuletzt mit 34 Strafminuten selbst besiegen. Zwar wurden es diesmal nur 14, doch gegenüber nur sechs der Villacher waren die Mozartstädter klar im Nachteil. Nach einem ausgeglichenen Startdrittel war Salzburg im 5-gegen-5 das deutlich bessere Team, wurde aber immer wieder durch Unterzahl-Situationen aus dem Rhythmus gebracht. Villach spielte im Powerplay zwar nicht immer zwingend, schaffte aber dann doch in Überzahl den Ausgleich.

Vorsicht wich munterem Hin und Her: Von Beginn an drückten beide Teams aufs Gas, nicht unbedingt mit Rücksicht auf Verluste. Selbst gegen Ende der regulären Spielzeit kamen beide Teams noch zu Groß-Chancen: Sterling und Walter für Salzburg, Villachs Bacher lupfte die Scheibe in kurioser Weise auf die Latte. In der Overtime waren die Mannschaften schon eher auf Vorsicht bedacht. Doch ausgerechnet nach einem Fehler im Konter-Aufbau der Kärntner sorgte Rauchenwald für die Entscheidung. Die Villacher reklamierten hohen Stock.



Black Wings Linz - HC Znojmo  7:5 (1:0,2:3,4:2).

Tore: Latendresse (17., 59.), Dorion (36.), Oberkofler (38./SH), Hofer (49.), DaSilva (50./PP), McLean (51.) bzw. Tomas (21.), Yellow Horn (35./PP), Corey (39.), Boruta (44.), Rehus (59.).

4.865 Zuschauer, Strafminuten: 21 plus Spieldauerdisziplinar Kozek plus 10 Latendresse bzw. 8.

Stand in der best-of-seven-Serie: 2:2

 

Das war Playoff-Hockey: Den Zuschauern wurde in Linz ein wahres Eishockey-Spektakel geboten. Viele Tore, harte Checks und für die Heimfans der richtige Endstand. Zwölf Tore und nicht weniger als 39 Strafminuten sprechen eine eindeutige Sprache. Die Black Wings entschieden das unheimlich intensive Halbfinale mit 7:5 für sich und glichen in der Serie auf 2:2 aus.

Undisziplinierte Black Wings: Die Linzer machten sich das Leben selber schwer. 21 Strafminuten fassten die Oberösterreicher aus, dazu kam eine Spieldauer-Disziplinarstrafe für ihren Toptorjäger Kozek. Gutem Penaltykilling, ihrem Torwart Ouzas und der mäßigen Chancenauswertung der Tschechen hatten es die Stahlstädter zu verdanken, dass sie nur einen einzigen Treffer in Unterzahl hinnehmen mussten.

Anfang und Ende: Latendresse brachte die Black Wings entgegen des Spielverlaufs in Führung und setzte eine Minute vor dem Ende auch den Schlusspunkt in der Partie. Dazwischen fielen zehn(!) Treffer, die Highlights für die Heim-Fans waren neben dem Oberkofler-Shorthander der Triplepack zwischen den Spielminuten 49 und 51, der die Linzer auf die Siegerstraße brachte.



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