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Caps-Serie zu Ende! VSV wird zum "Riesentöter"

Nach 25 Siegen in Folge verlieren die Wiener beim VSV erstmals. KAC zerlegt Graz.

Caps-Serie zu Ende! VSV wird zum Foto: © GEPA

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Die unfassbare Serie der Vienna Capitals von 25 Siegen en suite ist zu Ende!

Der VSV entpuppt sich in der 14. EBEL-Runde als "Riesentöter" und besiegt die Wiener mit 4:3 n.P.

Nach Antonitsch' Führung (8.) drehen Fischer (29./SH) und Pollastrone (30.) die Partie. Glenn (49.) und Beach (54.) sorgen für die neuerliche VSV-Führung, Sharp rettet seine Caps in die Overtime. Nachdem diese torlos bleibt, entscheidet Sarauer das Spiel im Shootout.

Im Packderby schießt der KAC die 99ers mit 4:1 aus der Halle.

In einem erneuten Offensivspektakel zwischen Salzburg und Innsbruck setzen sich die Red Bulls mit 8:5 gegen die Haie durch.

Die Linzer siegen auswärts bei Fehervar, denen das Pech am Schläger klebt, mit 4:1 und bleiben erster Capitals-Verfolger.

Offener Schlagabtausch in Villach

Der VSV legt in der heimischen Stadthalle rasant los. Vor allem die Linie mit Sam Antonitsch und Kyle Beach harmoniert gut, das stellen die beiden auch in der 9. Minute bei der Kombination unter Beweis, die das 1:0 bedeutet. Für Antonitsch, den Sohn von Ex-Tennis-Profi Alexander Antonitsch, ist es der erste Treffer überhaupt in der EBEL.

In einer hitzigen Partie müssen die Kärntner im zweiten Drittel teilweise dem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Die Gäste werden stärker und gehen durch einen Doppelschlag binnen 73 Sekunden in Führung: Erst trifft Mario Fischer (29.), dann Jerry Pollastrone (30.).

Im Schlussabschnitt liefern sich die beiden Teams einen offenen Schlagabtausch. Villach erobert die Führung zurück, dreieinhalb Minuten vor Schluss besorgt MacGregor Sharp den 3:3-Ausgleich. Im Penaltyschießen sorgt schließlich Andrew Sarauer für die Entscheidung.

Caps-Coach Serge Aubin ist dennoch nicht unzufrieden: "Über das Ende unserer Siegesserie machen wir uns genauso wenige Gedanken wie über die 25 Erfolge am Stück davor. Unsere Einstellung bleibt immer dieselbe. Das heutige Duell mit dem VSV hätte in beide Richtungen ausgehen können. Mir hat die Einstellung meines Teams heute sehr gefallen."

KAC überrollt Graz im Anfangsdrittel

Im Packderby verschlafen die 99ers den Start völlig, die Klagenfurter ziehen innerhalb von 14 Minuten dank Tore von Lundmark (6.), Neal (11.) und Stefan Geier (13.) auf 3:0 weg. Die Grazer wirken völlig überfordert im eigenem Drittel, nach vorne gelingt in dieser Phase nicht viel.

Der Powerplay-Treffer von Jonathan Rheault (16.) zum 4:0 beendet zugleich den Arbeitstag von Graz-Goalie Hanno Toivonen, für ihn kommt Backup Thomas Höneckl ins Spiel. Die 99ers ab dem zweiten Drittel sogar mit leichten Vorteilen im Spiel, die Rotjacken verteidigen aber intelligent und setzen mit Kontern Nadelstiche. Ganahl und Lundmark treffen noch die Stange.

Oberkoflers Powerplay-Tor in der 39. Minute ist nur Ergebniskosmetik. Mit dem Sieg zieht der KAC in der Tabelle an den 99ers vorbei.

Schützenfest in Innsbruck

Harris (6.) und Duncan (11.) bringen die Gäste in Front, die Innsbrucker schließen aber postwendend im ersten Powerplay durch Clark (12.) wieder auf. Nach dem Ausgleich durch Ouellet-Blain (14.) geht das Spiel munter hin und her, bis Thomas Raffl (19.) seine Salzburger im Powerplay abermals in Front bringt.

Im Mitteldrittel spielen beide Teams mit offenem Visier: Yogan (21.) und Hughes (26.) treffen in Überzahl, nach Hughes Treffer kommt Rene Swette für Stammkeeper Nechvatal. Andrew Yogan gelingt mit zwei weiteren Toren (27., 30./PP) der Hattrick und die erstmalige Führung für die Haie, Hochkofler (33.) schlägt aber seitens der Red Bulls zurück - mit 5:5 geht es ins Schlussdrittel.

In diesem ziehen die Gäste zum Sieg davon: Mueller (44.), Heinrich (51.) und Duncan (54.) machen den Sack zu uns sichern Salzburg die Punkte.

Black Wings bleiben Caps auf den Fersen

Die Linzer siegen auswärts bei Fehervar, denen das Pech am Schläger klebt, mit 4:1 und bleiben erster Capitals-Verfolger.

Dank Fabio Hofer (11./PP, 14.) gehen die Linzer mit zwei Toren Vorsprung in die Pause. Nach der Pause bleiben die Black Wings weiterhin dominant und erzielen durch Rick Schofield sogar einen Treffer in Unterzahl (33.).

Fehervar bleibt allerdings dran, trifft aber dreimal nur die Stange. Der vermeintliche Anschlusstreffer wird den Ungarn aber aberkannt, im Gegenzug sorgt Lebler im Powerplay für die Entscheidung (53.). Der Ehrentreffer gelingt Manavian kurz vor Ende (57./PP).

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