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Mit Thriller-Sieg zum Heim-Matchpuck

Später Ausgleich bringt Salzburg nichts. Ein Sieg fehlt den Rotjacken noch.

Mit Thriller-Sieg zum Heim-Matchpuck

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Der KAC gewinnt Halbfinale 5 bei RB Salzburg 4:3 n.OT. (1:0,1:1,1:1,1:0) und kann am Sonntag daheim ins EBEL-Finale einziehen!

Die Rotjacken geben 40 Minuten lang den Ton an, Bruckers Führung (12.) wird von Duncan (36.) gegen den Spielverlauf ausgeglichen, Strong legt aber bald nach (39.).

Im 3. Drittel macht Salzburg Druck und wird durch Thomas (55./PP) belohnt. Lundmark (58./PP) schockt die Halle, die nach Duncans 3:3 18 Sekunden vor Ende wieder bebt.

Pance sorgt aber für den KAC-Jubel (67./PP).

Zwei Drittel gehören den Rotjacken

Der KAC spielt im mit 3.400 Zuschauern ausverkauften Volksgarten von Beginn weg extrem druckvoll und geht in der zwölften Minute verdient in Führung.

Der Ex-Salzburger Marco Bruckner bezwingt mit seinem ersten Playoff-Tor Bernhard Starkbaum. Der Red-Bulls-Goalie macht bei diesem Treffer keine gute Figur, verhindert aber davor und danach einen noch höheren Rückstand der Gastgeber.



Salzburg hat dann zu Beginn des Mittelabschnitts eine 1:18-minütige 5:3-Überzahl, gibt während dieser Phase aber keinen einzigen Torschuss ab. Erst in der 36. Minute glückt Ryan Duncan per Abstauber mit seinem vierten Playoff-Treffer der Ausgleich für den Titelverteidiger (36.).

Doch nicht einmal drei Minuten später geht der KAC durch einen Weitschuss von Steven Strong neuerlich in Front (39.).

Ein Hin und Her gegen Ende

Das Schlussdrittel beginnt nach mehrminütiger Verspätung wegen einer defekten Bandentüre mit Dauerdruck der Salzburger, die aber nur selten gefährlich werden. Im Gegensatz zu den Gästen, die durch Mark Popovic eine weitere Topchance haben (48.), bei der sich Starkbaum zum wiederholten Mal an diesem Abend auszeichnet.

Wenig später scheitert dann auf der Gegenseite Thomas Raffl zweimal aus kürzester Distanz am ebenfalls in Hochform agierenden KAC-Goalie David Madlener.

Beim 2:2-Ausgleich durch Bill Thomas im Powerplay ist aber auch der Schlussmann der Klagenfurter machtlos, weil ihm beim Schuss ins kurze Eck die Sicht verstellt ist (55.).

Die Antwort der Gäste folgt nur dreieinhalb Minuten später, als Jamie Lundmark in Überzahl die neuerliche KAC-Führung besorgt (58.). Salzburg muss deshalb im Finish alles auf eine Karte setzen, nimmt Starkbaum vom Eis und wird für dieses Risiko 18 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit mit dem Ausgleich durch Duncan belohnt (60.).

In der Verlängerung gibt es zunächst hochkarätige Chancen auf beiden Seiten, die von den Goalies Starkbaum (insgesamt 36 Saves) bzw. Madlener (32) entschärft werden, ehe Ziga Pance zum Matchwinner avanciert.

Der 28-jährige Slowene wird im Powerplay ideal von Thomas Koch bedient und sorgt nach 6:43 Minuten der Overtime für den "Sudden Death" der Salzburger (67./PP).

"Wir haben erst im letzten Drittel richtig angefangen, unser Spiel zu spielen. Wir waren zu kompliziert. Nun geht es also gegen das Serienende. Da muss jeder seinen Job machen, aber wir müssen auch als Mannschaft auftreten und alles aus uns rausholen", kommentiert RBS-Coach Greg Poss.

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