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Salzburg und KAC verpatzen Playoff-Start

VSV und Linz sorgen in Spiel eins des EBEL-Viertelfinales für eine Überraschung:

Salzburg und KAC verpatzen Playoff-Start Foto: © GEPA

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Red Bull Salzburg startet mit einer Heim-Niederlage in das Viertelfinale der EBEL-Playoffs. Die "Bullen" verlieren Spiel eins der Best-of-Seven-Serie gegen den VSV mit 1:2.

Salzburg kommt im ersten Abschnitt zu den etwas besseren Chancen, findet jedoch kein Vorbeikommen an Maxwell im Kasten der Villacher. Der VSV kommt im Mittelabschnitt immer besser in die Partie, nach etwas mehr als zehn Minuten belohnen sich die Kärntner dann auch für ihren Aufwand - Karlsson sorgt für das erste Tor in diesem Spiel (32.).

Gleich nach Beginn des letzten Drittels sorgt Salzburg jedoch für den Ausgleich - Brickley nützt einen Pollastrone-Fehler aus (42.), Collins bringt Villach fast postwendend wieder in Führung (42.).

Der VSV kann diese Führung letztendlich über die Zeit retten, speziell im Penalty-Killing können sich die "Adler" mehrfach auszeichnen, unter anderem auch in einer fast zweiminütigen doppelten Unterzahl in der Schlussphase der Partie.

Linz legt auswärts gegen den KAC vor

Auch der KAC muss zum Auftakt der Viertelfinal-Serie eine Niederlage hinnehmen. Die "Rotjacken" starten mit einer deutlichen 3:6-Heim-Niederlage gegen die Black Wings Linz.

In einem ausgeglichenen ersten Drittel geht die Gastmannschaft aus Linz zuerst in Führung - DaSilva bringt die Black Wings in Überzahl in Front (17.). Der KAC erhöht im Mittelabschnitt jedoch ein wenig die Intensität und kann so das Spiel dank der Treffer von Witting (25.) und Haudum (34.) drehen.

Die Oberösterreicher können jedoch kurz vor Ende des Mittelabschnitts wieder zurückschlagen und erzielen in Person von Schofield den Ausgleich (37./PP). Im letzten Drittel können die Linzer allerdings davonziehen - Lebler (42.) und Fejes (46.) erhöhen den Linzer Vorsprung auf zwei Tore.

Kozek verleiht den Siegträumen der "Rotjacken" in der 49. Spielminute mit seinem Tor zwar nochmal Hoffnung, gleich zwei Short-Hander von Fejes (54.) und Oleksy (57.) bringen den Sieg für Linz allerdings ins Trockene.

Capitals starten Viertelfinale siegreich

Die spusu Vienna Capitals legen einen erfolgreichen Start in die Best-of-Seven-Serie des EBEL-Viertelfinals hin. Die Wiener bezwingen die Graz99ers zuhause mit 3:2.

Das erste Tor der Begegnung lässt nicht lange auf sich warten - Wall erzielt nach nur 24 Sekunden nicht nur die Führung für die Wiener, sondern auch den ingesamt 3000. Playoff-Treffer in der Geschichte der EBEL.

Die Capitals sind in den ersten Minuten gegen die 99ers die klar bessere Mannschaft, Graz-Schlussmann Nihlstorp muss immer wieder eingreifen. Im Laufe des ersten Drittels kommen aber auch die Gäste immer besser ins Spiel, die beste Möglichkeit der Grazer hat Johansson (17.), der aber an Starkbaum scheitert. Mit der Schlusssirene des ersten Drittels geraten Wukovits und Dodero aneinander, beide verbringen die ersten Minuten des zweiten Drittels auf der Strafbank.

Das zweite Drittel ist hart umkämpft, es gibt kaum Unterbrechungen, aber auch wenige Torszenen. Die beste Chance hat Großlercher (37.), er kann den Puck nach Scheibengewinn von Baun aber nicht im Tor unterbringen. Kurz vor der Pause muss Setzinger wegen eines Crosschecks (40.) für zwei Minuten vom Eis.

Diese Strafe nutzen die Capitals im Schlussdrittel aus. Holzapfel (42.) trifft mit dem zweiten Versuch aus kurzer Distanz gegen Nihlstorp, weil die Grazer davor die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel bringen.

Nihlstorp hält die 99ers in Folge mehrmals im Spiel. In der 48. Minute ist es Grafethin, der einen Pass von Kainz etwas glücklich perfekt in den Lauf bekommt und durch die Beine von Starkbaum zum 1:2 trifft. Dann ist es aber erneut Holzapfel (52.), der nach Schuss von Olden die Übersicht behält und den Rebound im leeren Tor versenkt.

Die Schlussphase wird aber nochmal turbulent. Nach einigen unnötigen Strafen der Wiener kommen die Gäste im Powerplay durch Grafenthin (59.) nochmal heran, kurz davor rettet die Stange für die Capitals. Am Ende pariert Starkbaum alle Schüsse der Grazer und hält den Sieg der Wiener fest.

Bozen startet mit Heimsieg in Serie

Im einzigen Viertelfinale der EBEL ohne österreichische Beteiligung gewinnt der HC Bozen gegen HC Znojmo mit 3:1.

Wegen Sicherheitsbestimmungen dürfen nur 3000 Fans in die Halle der "Foxes", die Zuschauer wurden außerdem über alle Sektoren verteilt, es musste je ein Sitzplatz zwischen zwei Fans frei bleiben.

Der Sieger der Pick-Round gibt von Anfang an den Ton an, scheitert aber immer wieder an Znojmo-Schlussmann Lassila. Nach mehreren Strafen der Tschechen ist es Insam (19./PP2), der die Foxes kurz vor dem Ende des ersten Drittels in doppelter Überzahl in Führung bringt.

In der 27. Minute nutzen die Hausherren einen Fehler der tschechischen "Adler" aus, Poukkula trifft nach Pass von Tauferer zum 2:0. Bozen hat alles unter Kontrolle, kassiert in der 34. Minute aber aus dem Nichts den Anschlusstreffe - Burlon trifft nach einem Bully flach ins Eck.

Auch im Schlussdrittel sind die Südtiroler die bessere Mannschaft, Znojmo konzentriert sich auf die Defensive, wird durch Konter aber immer wieder gefährlich. Insam fixiert den Sieg mit einem Empty-Net-Treffer und stellt in der 59. Minute auf 3:1.

Aufgrund des kollektiven Zuschauerausschlusses bei Sportveranstaltungen in Italien werden die restlichen Playoff-Heimspiele des HC Bozen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

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