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EBEL unterstützt Entscheidung über Vause-Tor

Die Liga setzt der Diskussion um den Vause-Ausgleich ein vermeintliches Ende.

EBEL unterstützt Entscheidung über Vause-Tor

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Nach dem umstrittenen Tor von Taylor Vause in Villach, welches den Vienna Capitals gegen den VSV vier Sekunden vor Ende mit dem 2:2-Ausgleich die Overtime und einen Zusatzpunkt rettete, sieht sich die EBEL gezwungen, die Entscheidung zu verteidigen.

"Basierend auf der IIHF-Terminologie handelt es sich um ein korrektes Tor. Eine absichtliche Kick-Bewegung ist nicht zu erkennen."

Regel 96 besagt, dass eine Bewegung des Schlittschuhs erlaubt ist - es darf sich nur nicht um einen Kick handeln.

So darf ein angreifender Spieler seinen Schlittschuh auch in der Absicht, den Puck in Richtung des Tors zu lenken, bewegen.

Die EBEL unterstützt die Entscheidung der Referees, in diesem spezifischen Fall auf Tor zu entscheiden.

"Der Puck wird von einer Seite des Eises in eine Richtung gepasst/geschossen, um das Spielfeld vor dem Tor zu kreuzen. [...] Wie das Video zeigt, bewegt sich der Puck mit hohem Tempo und der Spieler beginnt seine Bewegung, während sich der Puck auf ihn zubewegt. Als der Puck seine Kufe berührt, bleibt sein Schlittschuh auf dem Eis und zeigt nur eine geringe Bewegung in eine Richtung nicht direkt zum Tor. Als der Puck den Schlittschuh trifft, ist die Fußbewegung direkt auf den VSV-Goalie gerichtet, der sich am vorderen Ende des Torraums befindet. Dementsprechend ist die Situation nicht als absichtliche Kick-Bewegung zu betrachten."

Folgende Gründe werden zusammenfassend angeführt:

1. Der Puck bewegt sich in eine Richtung zum Tor

2. Der Puck bewegt sich in hoher Geschwindigkeit (was eine Puckkontrolle und das Timing eines absichtlichen Kicks schwierig gestaltet)

3. Die Bewegung von Vause ist als Rückwärts-Bewegung zu betrachten, daher handelt es sich um einen Abpraller, nicht um einen absichtlichen Kick

Hier das von der Liga zur Verfügung gestellte Video der Szene:


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