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Haie-Coach watscht Goalie ab: "Tourist"

Der prominenteste Neuzugang hat in Tirol keinen leichten Stand:

Haie-Coach watscht Goalie ab: Foto: © GEPA

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Der Jubel in Innsbruck war groß, als die Verpflichtung von Torhüter Scott Darling bekannt gegeben wurde.

Wenige Monate später steht der Stanley-Cup-Sieger aus dem Jahr 2015 bei den Haien auf dem Abstellgleis.

Headcoach Rob Pallin opferte Vorgänger C.J. Motte um seinen Wunschspieler zu bekommen, jetzt spricht er seinem Schützling die Professionalität ab. 

"Wenn du jeden Tag für fünf Stunden in eine Basketball-Arena gehst, glaubst du, ein Basketball-Profi zu sein. Aus der Wahrnehmung wird oft die Realität. Seine Welt heißt momentan Instagram und er glaubt, dass er ein Tourist ist", sagt Pallin gegenüber der "TT".

 

"Letzte Chance" für Darling

Auch mannschaftsintern dürfte der 31-Jährige kein gutes Standing haben. Demnach flog der US-Amerikaner zuletzt zum Auswärtsspiel nach Fehervar, anstatt im Mannschaftsbus zu sitzen. Außerdem zog er einen Besuch beim Bergiselspringen dem gemeinsamen Training vor.

"Natürlich bin ich nicht zufrieden mit ihm. Es liegt jetzt aber alles auf dem Tisch und wir müssen eine Entscheidung im Sinne des Teams treffen", erklärt Innsbrucks Headcoach.

Diese Entscheidung wurde von der sportlichen Führung rund um Günther Hanschitz bereits getroffen. "Wir geben ihm eine letzte Chance. Er muss zeigen, dass er dem Team helfen kann. Das Trainerteam ist gefordert, das in die richtigen Bahnen zu lenken. Das habe ich deutlich klargestellt", führt der HCI-Obmann aus.

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