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Die Rekordmarken der EBEL

Höchster Sieg, meiste Strafminuten: Die Zahlen der EBEL-Rekordbücher.

Die Rekordmarken der EBEL

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Im Eishockey geht es bekanntlich sehr schnell, neue Rekorde werden laufend aufgestellt. Die Krise von Medvescak Zagreb ließ zuletzt die Rekordsiege in der EBEL purzeln, nach dem 12:0 des KAC haben sich nun die Vienna Capitals die Bestmarke mit einem 13:0 geschnappt.

Es ist schwer, den Überblick zu bewahren. Wer sammelte die meisten Punkte in einer Saison? Welcher Spieler verzeichnet die meisten Einsätze?

LAOLA1 hat die wichtigsten EBEL-Rekorde seit der Saison 2003/04 auf einen Blick zusammengefasst. In dieser Spielzeit wurde das Namenssponsoring durch die Erste Bank übernommen und die Liga von Österreichische Eishockeyliga in Erste Bank Eishockey Liga umbenannt.

Die meisten Meistertitel: Am öftesten krönte sich Red Bull Salzburg seit 2003/04 zum EBEL-Champion. Die Mozartstädter holten sechs Meistertitel, den letzten in der Saison 2015/16.

Der höchste Heimsieg:  Den höchsten Erfolg vor den eigenen Fans feierte der KAC. Die Rotjacken gewannen am 6. Jänner 2019 gegen Medvescak Zagreb mit 12:0.

Der höchste Auswärtssieg: 0:13 ging das Spiel am 13. Jänner 2019 zwischen Medvescak Zagreb und den Vienna Capitals in der kroatischen Hauptstadt aus. Dies ist gleichzeitig der höchste Sieg überhaupt.

Salzburg ist mit sechs Titeln quasi Rekordmeister
Foto: © GEPA

Die meisten Tore in einem Spiel: Am 24. Oktober 2004 fielen in der Partie zwischen dem VSV und Red Bull Salzburg nicht weniger als 19 Treffer. Mit einem 11:8-Sieg verließen die Bullen das Eis als Sieger.

Der beste Saisonstart: 12 Erfolge zu Beginn einer Saison gelangen den Vienna Capitals gleich zwei Mal: 2017/18 und in der Folgesaison 2018/19. Am 8. September 2017 sorgten die Wiener mit einem 9:1 über Fehervar für den höchsten Auftaktsieg in der EBEL.

Die längste Siegesserie: Die Vienna Capitals gewannen saisonübergreifend 25 Spiele am Stück (2016/17 und 2017/18). Der erste Erfolg in dieser Serie wurde am 21. Februar 2017 gefeiert, der letzte am 20. Oktober 2017.

Die längste Niederlagenserie: Medvescak Zagreb verlor bis dato 19 Mal en suite (Stand: 15. Jänner 2019). Die erste Niederlage in dieser Serie datiert vom 23. November 2018.

Die meisten Tore in einer Saison: 51 Mal traf Francois Fortier von den Vienna Capitals in der Saison 2010/11. In insgesamt 61 Spielen erzielte er 48 Tore in der regulären Saison und drei in den Playoffs.

Thomas Koch, der EBEL-Dauerbrenner
Foto: © GEPA

Die meisten Assists in einer Saison: Todd Elik (HC Innsbruck) bereitete in der Saison 2006/07 gleich 77 Treffer in 53 Partien vor.

Die meisten Punkte in einer Saison: Mit exakt 100 Zählern (40 Tore, 60 Assists) in 63 Saisonspielen (Grunddurchgang, Pick-Round, Playoffs) stellte Derek Ryan vom VSV 2013/14 einen neuen EBEL-Rekord auf. Mittlerweile spielt er wohl zurecht in der NHL.

Das schnellste Tor: Nach lediglich sieben Sekunden stellte Benjamin Petrik (VSV) am 7. September 2013 (Saisonauftakt) auswärts gegen die Dornbirn Bulldogs auf 1:0. Das Spiel endete 6:3 für die Villacher.

Die schnellste 2:0-Führung: Nach nur 32 Sekunden stand es am 25. November 2016 beim Spiel zwischen Red Bull Salzburg und dem KAC 2:0 für die Bullen. Ryan Duncan scorte nach 22 Sekunden, Brett Olson traf zehn Sekunden später. Das Spiel gewann Salzburg übrigens in der Overtime mit 4:3.

Die meisten EBEL-Einsätze: Thomas Koch vom KAC absolvierte bis jetzt 828 Spiele in der Erste Bank Eishockey Liga (Stand: 15. Jänner 2019).

Das Freiluft-Derby vor 30.500 Zuschauern
Foto: © GEPA

Das längste Playoff-Spiel: 111:39 Minuten – so lange dauerte das vierte Viertelfinalspiel am 13. März 2015 zwischen Red Bull Salzburg und dem VSV. John Hughes erzielte nach 51:39 Minuten – im dritten Overtime-Drittel – den entscheidenden Treffer zum 2:1 für die Mozartstädter.

Die meisten Strafminuten gegen eine Mannschaft in einem Spiel: Der VSV kassierte am 22. Februar 2011 gegen Red Bull Salzburg gleich 130 Penalty-Minuten. Die Strafen wurden wegen heftiger Schiedsrichter-Kritik ausgesprochen. Die Adler bekamen vier Spieldauer- und drei Disziplinarstrafen.

Die meisten Strafminuten gegen einen Spieler in einer Saison: Benoit Gratton (Vienna Capitals) bekam in der Saison 2010/11 275 Strafminuten in 56 Spielen aufgebrummt. Das hinderte die Eishockey-Fachjournalisten jedoch nicht, den Stürmer zum MVP der Saison zu wählen.

Die meisten Zuschauer bei einem Spiel: Am 9. Jänner 2010 wurde das Kärntner Derby zwischen dem KAC und dem VSV im Wörthersee Stadion ausgetragen. 30.500 Fans ließen sich das Freiluftspiel nicht entgehen.

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