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Die CHL-Gegner der Vienna Capitals in der Analyse

Bernd Freimüller analysiert die CHL-Kontrahenten der Wiener.

Die CHL-Gegner der Vienna Capitals in der Analyse Foto: © GEPA

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Die Champions Hockey League geht wieder los!

Mit der vierten Auflage stellt sich die CHL auf ganz neue Beine. Neben rein sportlichen Qualifikationskriterien haben sich die Vorrundengruppen auf vier Teams vergrößert, jeder Teilnehmer hat also mindestens sechs Spiele, um sich zu beweisen.

Mit Meister Vienna Capitals, Vizemeister KAC und EBEL-Hauptrunden-Zweitem EC Red Bull Salzburg sind drei Teams aus Österreich mit dabei. LAOLA1-Scout Bernd Freimüller analysiert alle Gegner der heimischen Vereine.

Auf diese Teams treffen die Vienna Capitals in Gruppe C:

Neman Grodno (Weißrussland)

Auswärts: 25. August (18:00 Uhr), Heim: 2. September (19:30 Uhr)

Das gilt es zu wissen:

Grodno zog in den letzten fünf Jahren dreimal ins Finale der weißrussischen Liga ein, siegte dabei drei Mal – Wie die Caps raste das Team mit 12:0 Siegen durch die letzten Playoffs - Nach dem Abgang des finnischen Angreifers Janne Laukkonen stehen nur mehr (weiß)russische Spieler im Team von Head Coach Sergei Pushkov – Der heimische Ice Sports Palace bietet lediglich Platz für 2.500 Fans – Grodno liegt unweit der litauisch-polnischen Grenze – Zum letztjährigen WM-Aufgebot zählten lediglich Vitali Trus als dritter Goalie und Stürmer Mikhail Stefanovich.

Er kann den Caps wehtun:

Der russische Defender Sergei Dorefeyev bringt nicht nur Gardemaße mit, sondern erlebte in der letzten Saison mit 41 Punkten in 39 Spielen auch die mit Abstand beste Spielzeit seiner Karriere.

Wen könnte man über kurz oder lang in der EBEL sehen?

Weißrussische oder russische Spieler passen schon seit Jahren nicht ins nordamerikanisch dominierte Bild der EBEL, werden allerdings auch kaum angeboten...

Erfolgsaussichten:

Sowohl die Liga als auch Neman Grodno sind von ihrer Leistungsstärke her nur sehr schwer einzuschätzen – ein Viertelfinaleinzug wäre jedoch angesichts der stark besetzten Gruppe eine Sensation.

JYP Jyväskylä (Finnland)

Auswärts: 27. August (18:00 Uhr), Heim: 31. August (19:30 Uhr)

Das gilt es zu wissen:

In vier der fünf letzten Jahre als Halbfinalverlierer an den Liiga-Spielen um die Bronze-Medaille beteiligt – Die Hockey Academy mit ihrem Team in der zweithöchsten Leistungsstufe (Mestis) gilt als beispielhaft in Finnland – Mit Defender Nolan Yonkman (CAN) und Angreifer Robert Rooba (EST) stehen nur zwei Legionäre im Team von Coach Marko Virtanen – Die Finnen nehmen die Duelle mit den Caps mehr als nur ernst: Die sportliche Führung studierte schon vor Monaten zahlreiche Videos der Caps.

Er kann den Caps wehtun:

Nach sechs Jahren KHL und zwei Jahren in der Schweiz kehrte Center Jarkko Immonen zurück – trotz seiner 35 Jahre sollte er der Offensivanführer sein.

Wen könnte man über kurz oder lang in der EBEL sehen?

JYP gehört nicht zu den wenigen Liiga-Teams, die noch gute Gehälter zahlen können. Könnte ein körperlich starker Defender wie Mikko Kalteva noch ins Ausland wechseln? Sein Vertrag läuft aber noch zwei Saisonen...

Erfolgssaussichten:

JYP gehört seit Jahren zu besten Teams in der (schwächer gewordenen) Liiga. Allerdings stellten die Caps schon vor Jahren in der European Trophy fest, dass dieses Team nicht unschlagbar ist.

EV Zug (Schweiz)

Heim 3. Oktober (19:30 Uhr), Auswärts: 10. Oktober (19:45 Uhr)

Das gilt es zu wissen:

Zum ersten Mal seit dem Meistertitel 97/98 standen die Zuger wieder im Finale, unterlagen dabei dem SC Bern aber in sechs Spielen – Coach Harold Kreis geht bereits in seine vierte Saison in Zug, für die NLA ein sehr langer Zeitraum – Zwei Rochaden auf den Ausländerpositionen: Garett Roe (Linköping) und Victor Stahlberg (Ottawa Senators) ersetzten die beiden Finnen Jarkko Immonen (zum CHL-Gegner JYP) und Matti Järvinen (Tappara) – Langzeit-Legionär Josh Holden soll zur Leaderfigur beim NLB-Farmteam EVZ Academy werden, das den Nachwuchs an die NLA heranführen soll.

Er kann den Caps wehtun:

Raphael Diaz (201 NHL-Spiele) ist ein Powerplay-Experte, dessen Schüsse oft den Weg durch den Verkehr finden.

Wen könnte man über kurz oder lang in der EBEL sehen?

Garrett Roe war in Salzburg ein energiegeladener Offensivgarant. Von einem Comeback in unserer Liga ist der 29-jährige aber wohl noch Jahre entfernt.

Erfolgssaussichten:

Die Schweizer Teams nahmen die CHL zuletzt ernster als in den Anfangsjahren. Bei voller Leistung sollte ein Aufstieg sicher zu machen sein.

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