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CHL-Pleite für Salzburg gegen Bern

Salzburg kann nach drei EBEL-Niederlagen in Folge auch in der CHL nicht gewinnen:

CHL-Pleite für Salzburg gegen Bern

Salzburg verliert in der Champions Hockey League das Meister-Duell gegen den SC Bern mit 1:4, womit der Aufstieg in weite Ferne rückt.

Die Mozartstädter geraten im Sechzehntenfinal-Hinspiel vor heimischem Publikum durch einen Doppelschlag früh in Rückstand. Noreau verwandelt zunächst einen abgefälschten Schuss (9.), Arcobello erhöht auf 2:0 (11.).

Nach einem torlosen zweiten Drittel sorgt Blum für die Entscheidung (45./PP), Plüss besorgt den Endstand (51.). Thomas betreibt Ergebniskorrektur (60.).

Nach drei EBEL-Niederlagen in Folge kann das Team von Greg Poss somit auch in der Champions Hockey League nicht gewinnen.

Das Rückspiel findet am 11. Oktober (19:45 Uhr, LIVE bei LAOLA1.tv) in der Schweiz statt. Der Aufsteiger tritt auf den Sieger aus Skelleftea AIK (SWE) gegen JYP Jyväskylä (FIN).


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Verunsicherte Defensive

Vor lediglich 1.750 Zuschauern gerieten die eigentlich nicht schlecht startenden Bullen durch Tore von Maxim Noreau (9.) und Mark Arcobello (11.) bald mit 0:2 in Rückstand. Bei beiden Gegentoren der clever agierenden Gäste sah die offenbar durch die jüngsten drei EBEL-Niederlagen verunsicherte Abwehr der Bullen nicht gut aus.

Im weiteren Verlauf des ersten Drittels hielt Salzburg gegen die körperlich und eisläuferisch überlegenden Berner zwar recht gut mit, Zählbares gelang gegen die Defensive mit dem starken Schlussmann Leonardo Genoni aber nicht.

"Wir sind offensiv ein bisschen unglücklich"

Im Gegensatz dazu sorgte Eric Blum (45.) mit einem satten Distanzschuss im Powerplay für die Vorentscheidung. Martin Plüss (51.) legte noch zum 4:0 nach. Erst in der Schlussminute gelang William Thomas der Ehrentreffer.

Salzburg-Coach Greg Poss war trotz der klaren Niederlage mit der Leistung seiner Mannschaft nicht unzufrieden. "Wir sind offensiv ein bisschen unglücklich momentan. Die gute Nachricht ist, wir können mit Sicherheit drei Tore schießen gegen die Berner", meinte der US-Amerikaner und verwies auf das positive Schussverhältnis.

Leider hätten aber nicht alle seine Spieler die erforderliche Topleistung gebracht. "Sie haben die Chancen zur 2:0-Führung eiskalt ausgenützt, wir sind das ganze Spiel hinterhergelaufen."


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