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RB Salzburg verpasst CHL-Viertelfinale

Salzburger müssen sich in Schweden geschlagen geben:

RB Salzburg verpasst CHL-Viertelfinale Foto: © GEPA

Der EC Red Bull Salzburg muss weiterhin auf die erstmalige Teilnahme am Viertelfinale in der Champions Hockey League warten.

Die Mannschaft von Head Coach Greg Poss verliert das Achtelfinal-Rückspiel bei den Växjö Lakers in Schweden mit 3:5 (2:1,0:2,1:2) und scheidet nach dem 2:1-Hinspiel-Sieg aus.

Dabei drehen die Gäste das 0:1 durch Calof (9.) durch Tore von Harris (12.) und Raffl (15.).

Doch Bokk (26.), Röndbjerg (32.) und Josefsson (49.) drehen die Partie wiederum für die skandinavische Spitzenmannschaft. Schremps Treffer (52.) ist am Ende zu wenig, weil Pettersson (57.) das 5:3 erzielt.

Växjö legte zu

Die Gäste aus Salzburg hatten die Partie in Südschweden vor allem im ersten Drittel offen gehalten. Växjö legte danach aber entscheidend zu.

Die wieder mit dem zuletzt kranken Peter Mueller angetretenen Salzburger wussten zunächst zu gefallen. Zwar ging Växjö durch Andrew Calof (9.) in Führung, die Gäste belohnten sich aber für ihren mutigen Auftritt.

Brant Harris gelang im Powerplay das 1:1 (12.), ehe ein Konter sogar die Salzburger Führung brachte. Alexander Rauchenwald scheiterte noch an Schwedens Weltmeister-Goalie Viktor Fasth, ehe er Raffl mustergültig zu dessen 2:1 (15.) bediente.

Växjö hatte in dieser Phase Probleme mit dem Forechecking der Salzburger. Nach der ersten Pause legte der Tabellenführer der SHL aber deutlich zu. Ex-Schweden-Legionär Bernhard Starkbaum im Gehäuse der "Bullen" stand im Mittelpunkt, konnte die Wende im Spiel aber nicht verhindern. Das 17-jährige deutsche Talent Dominik Bokk im Powerplay (27.) sowie der ein Jahr ältere Däne Jonas Röndbjerg (32.) trafen für die dominanten Schweden.

"Besser gespielt als in Salzburg"

Salzburg war mit der Tempoverschärfung überfordert, Växjö traf noch einmal die Stange. Erst in der Schlussminute des Mitteldrittels erarbeitete sich der Vierte der EBEL ein Powerplay. Fasth konnte bei diesem wie auch einer weiteren Salzburger Überzahl im Schlussabschnitt nicht bezwungen werden. Immerhin stand Salzburg bei diesem Spielstand noch in der Verlängerung.

Auch nachdem Växjö durch Erik Josefsson (49.) nachgelegt hatte, gelang dem ebenfalls mit Schweden-Vergangenheit behafteten Rob Schremp (52.) im Powerplay aus einem Alleingang noch das 3:4. Växjö suchte jedoch noch einmal die Entscheidung, die durch den ebenfalls erst 18-jährigen Pettersson (57.) gelang. Die Schlussoffensive der Salzburger brachte nichts mehr ein.

Sie waren in den bisherigen drei CHL-Saisonen zwei Mal im Sechzehntelfinale bzw. ein Mal im Achtelfinale ausgeschieden.

Head Coach Greg Poss nach dem Aus: "Es ist sehr schade, dass wir es nicht geschafft haben, denn wir haben heute besser gespielt als beim Hinspiel in Salzburg. Bei zwei Gegentoren hatten wir auch Pech. Växjö ist eine europäische Spitzenmannschaft, aber dennoch müssen wir mehr Situationen für uns erzwingen. Wir können mit ihnen mithalten, müssen aber nun auch den nächsten Schritt gehen und solche Spiele gewinnen."

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