Österreichs Biathleten können auch in der Verfolgung in Annecy kein Ausrufezeichen setzen.
Bester ÖSV-Athlet ist wie im Sprint Julian Eberhard. Der Salzburger leistet sich fünf Schießfehler und kommt nicht über Rang 16 (+2:32,7) hinaus. Mit Simon Eder auf Rang 26 (3F/+3:06,4) schafft es ein weiterer Österreicher in die Top 30.
Felix Leitner belegt Rang 45 (3F/+4:19,2), Dominik Landertinger kommt nicht über Rang 55 hinaus (2/+5:24,6).
Der Sieg geht einmal mehr an Johannes Thingnes Boe. Der Norweger setzt sich nach einer Strafrunde 22 Sekunden vor dem fehlerfreien Franzosen Quentin Fillon Maillet sowie seinem Landsmann Vetle Christiansen (1/+1:00) durch. Für Boe ist es der vierte Sieg in der laufenden Saison und der 41. Weltcuperfolg insgesamt.
„Das war natürlich nicht das, was ich mir vorgenommen habe. Ich bin nicht gut in den Wettkampf reingekommen und habe gleich einige Positionen verloren. In der zweiten Hälfte des Rennens habe ich geschaut, dass ich noch so weit wie möglich nach vorne komme. Das Ergebnis ist wie gesagt nicht jenes, welches ich mir erhofft habe. Jetzt heißt es Kräfte sammeln für den Massenstart und noch einmal richtig attackieren", sagt Eberhard.
Auch ÖSV-Damen abgeschlagen
Bei den Damen gewinnt Tiril Eckhoff nach dem Sprint auch die Verfolgung. Die Norwegerin setzt sich trotz zwei Strafrunden souverän vor ihrer Landsfrau Ingrid Landmark Tandrevold (2/+38,1) durch. Rang drei und damit ihren ersten Podestplatz holt die Schweizerin Lena Häcki (2/+46,0).
Für die ÖSV-Damen verläuft die Verfolgung nicht nach Wunsch. Lisa Hauser, die als 13. ins Rennen gegangen ist , muss nach dem ersten Liegendschießen gleich dreimal in die Strafrunde. Am Ende landet die Tirolerin mit vier Fehlern auf Rang 30 (+2:55,3). Weltcuppunkte gibt es zudem für Katharina Innerhofer, die mit fünf Fehlern Platz 34 belegt.
Am Sonntag werden die Weltcupbewerbe in Frankreich mit den ersten Massenstart-Rennen der Saison (Herren, 12:10 Uhr, Damen, 14:15 Uhr) abgeschlossen.
