Eberhard verpasst nur knapp das Podest
Der Norweger Johannes Thingnes Bö hat am Donnerstag in souveräner Manier den ersten Weltcup-Einzel-Bewerb der Biathleten in Östersund gewonnen.
Der dreifache Weltmeister setzte sich nach 20 Kilometern vor den beiden Franzosen Quentin Fillon Maillet (+ 2:01 Min./0 Fehler) und Martin Fourcade (2:14,3/2) durch.
Julian Eberhard wurde als bester Österreicher Vierter und verpasste das Podest nur um 3,2 Sekunden. Der Salzburger kassierte seine einzige Strafminute beim letzten Schießen.
Auch seinen davor fehlerfrei gebliebenen Landsmann Simon Eder erwischte es am letzten Schießstand - nach zwei Fehlern belegte der 34-Jährige mit 4:00,1 Minuten Rückstand auf den Sieger am Ende Rang 19.
Für Bö war es der 14. Weltcupsieg. Der 24-Jährige blieb wie vier weitere Athleten beim Schießen makellos.
"Guter Auftakt" - Leitners bestes Weltcup-Ergebnis
Eberhard zeigte sich mit Rang vier zufrieden. "Ich konnte heute alles nach Plan durchziehen. Das Ziel war, die Runden ruhig zu gestalten, damit ich am Schießstand sauber arbeiten kann. Das ist mir gut geglückt."
Ein Wermutstropfen war jedoch der Fehler im Finish. "Beim letzten Schießen habe ich zu sehr auf Sicherheit gemacht und etwas zu vorsichtig agiert. Läuferisch habe ich mich wohlgefühlt, primäres Ziel war heute aber gut zu schießen. 19 Treffer sind ein guter Auftakt", resümierte Eberhard.
Sein Landsmann Felix Leitner landete nach zwei Fehlschüssen an der 28. Stelle und durfte sich damit über sein bestes Weltcup-Ergebnis freuen.
"Ich bin gut ins Rennen gekommen und habe nur noch von Stieg zu Stieg gedacht. Heute war es vor allem das Ziel, am Schießstand eine gute Leistung zu zeigen. Die Fehler waren zwar ärgerlich, weil ich mich eigentlich sehr sicher gefühlt habe, mit zwei Strafminuten kann ich aber zufrieden sein", sagte der 20-jährige Tiroler.
Sperren für Rapid-Duo Petsos und Bolingoli fixiert
Zum Seitenanfang » COMMENT_COUNT KommentareDie Kommentare der User geben nicht notwendigerweise die Meinung der LAOLA1-Redaktion wieder. LAOLA1 behält sich vor, ohne Angabe von Gründen Kommentare zu löschen, insbesondere wenn diese straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen von LAOLA1 zuwiderlaufen. Wir verweisen in diesem Zusammenhang insbesondere auf unsere Nutzungsbedingungen. Der User kann in solchen Fällen auch keinerlei Ansprüche geltend machen. Weiters behält sich die Sportradar Media Services GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.