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Eberhard im Hochfilzen-Sprint in Top 10

Drei ÖSV-Biathleten beim Heimweltcup in Top 20. Boe schlägt Fourcade:

Eberhard im Hochfilzen-Sprint in Top 10 Foto: © GEPA

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Julian Eberhard mischt beim Heimweltcup der Biathleten in Hochfilzen an der Spitze mit. 

Der Salzburger leistet sich im Sprint einen Fehler und wird mit 30 Sekunden Rückstand als Sechster bester Österreicher. Auf das Podest fehlen Eberhard knapp 20 Sekunden. 

Die anderen beiden ÖSV-Routiniers Simon Eder (1/+1:00,5) und Dominik Landertinger  (1/+1:02,0) belegen die Plätze 14 und 16. Felix Leitner qualifiziert sich als 35. (1/+1:37,1) ebenfalls für die Verfolgung am Samstag, Tobias Eberhard wird 78. (3/+2:43,5).

Den Sieg holt sich Johannes Thingnes Boe (NOR), der sich trotz eines Fehlers 8,6 Sekunden vor dem makellosen Martin Fourcade (FRA) durchsetzt. Benedikt Doll (GER/0/+10,2) wird Dritter.

Für Boe ist es bereits der dritte Sieg in Folge. 

ÖSV-Cheftrainer Ricco Groß bilanziert grundsätzlich positiv, ärgert sich aber über unnötige Schießfehler. "Im Großen und Ganzen war es ein guter Wettkampf von uns, allerdings haben wir auch viel hergeschenkt mit der 90 Prozent-Trefferquote unserer Topathleten. Aber es ist eine gute Ausgangsposition für die Verfolgung. Die Schießfehler waren teilweise extrem ärgerlich, das muss nicht sein", sagt der Deutsche.

Stimmen:

Julian Eberhard: "Um ganz oben zu stehen, braucht es eine perfekte Leistung. Das ist auch immer mein Ziel. Ich habe jetzt eine Trefferquote von 90 Prozent. Das ist ok, aber für ganz vorne zu wenig. Läuferisch habe ich mich gut gefühlt, die Form und das Selbstvertrauen passen und auch das Material hat wieder funktioniert. Alles in allem eine ansprechende Leistung und eine gute Ausgangsposition für das morgige Rennen." 

Simon Eder: „In einem Sprint muss bei mir alles passen. Das heißt hundert Prozent Trefferquote, dann kann sich auch einmal ein Stockerl ausgehen. Der eine Fehlschuss hat mich heute etwas aus dem Konzept gebracht. Aber es ist halt immer wieder ein harter Kampf um jeden Schuss, da wird einem nichts geschenkt. Jetzt sind wir mittendrin im Heimweltcup, morgen heißt es vor allem die Nerven im Griff zu haben."

Dominik Landertinger: „Es hat ganz gut gepasst, der letzte Schuss im Liegendschießen war schlecht. Der Fehler ärgert mich, denn der hätte nicht sein müssen. Ansonsten war es ein gutes Rennen und im Vergleich zu Pokljuka sicher ein Schritt nach vorne. Ganz in Form bin ich aber noch nicht."

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