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Eder und Eberhard in Verfolgung in Top 5

Foto: © GEPA

Österreichs Biathleten liefern in der Verfolgung in Pokljuka eine starke Leistung ab - verpassen aber das Podest. 

Simon Eder bleibt fehlerfrei und kommt mit 16,1 Sekunden Rückstand als Vierter ins Ziel. Auf seinen dritten Podestplatz in dieser Saison fehlen knapp 14 Sekunden. Julian Eberhard belegt mit einem Fehler hinter seinem Teamkollegen Rang fünf (+25,0). 

Den Sieg holt sich Johannes Thingnes Boe (NOR) trotz drei Fehlern im Photofinish gegen Quentin Fillon Maillet (FRA/0 Fehler). Alexander Loginov (RUS) rettet trotz Sturz kurz vor dem Ziel Rang drei (1/+1,9).

Felix Leitner (1/+1:52,8) kommt als 21. ins Ziel, Tobias Eberhard (+3:45,8) belegt nach vier Fehlern Rang 46, Dominik Landertinger ist aufgrund der Geburt seines Sohnes am Samstag nicht am Start. 

Der Franzose Martin Fourcade beendet das Rennen nach vier Schießfehlern und dem vierten Schießen nicht.

Top-Bilanz von Eder

Für Eder ist es im vierten Rennen bereits der vierte Spitzenplatz in der noch jungen Saison. Herausragend dabei seine Trefferbilanz: In den drei Einzelrennen von Pokljuka traf Eder alle 50 Scheiben. Julian Eberhard konnte sich mit nur einem Fehler von Rang 15 auf Platz fünf vorarbeiten.

Stimmen:

Simon Eder: „Das war für mich der beste Tag in dieser Woche. Ich habe mich an die Höhe gewöhnt und auch das Material war ein Traum. Am Schießstand habe ich versucht nicht zu schnell hinzulaufen und die Serien Schuss für Schuss abzuarbeiten. Ich habe nicht viel riskiert, das hat sich ausgezahlt. In der letzten Runde ist Richtung Podium nichts mehr gegangen, aber auch die Verfolger konnte ich gut auf Distanz halten."                              

Julian Eberhard: „Ich habe gemerkt es wird jetzt von Tag zu Tag besser und ich komme so richtig in den Rennrhythmus. Heute habe ich schon einen Wettkampf auf hohem Niveau gezeigt. Ich bin vom ersten bis zum letzten Meter Vollgas gegangen, auch die Trefferquote war hoch. Ich bin froh, dass ich so viele Plätze gutmachen konnte und wieder ganz vorne dabei bin. Die letzte Runde war zwar hart, aber wenn es um ein Topergebnis geht, quält man sich gerne."      

Nach Pokljuka steht für die ÖSV-Athleten der Heimweltcup in Hochfilzen auf dem Programm. Ab Donnerstag geht es in Tirol bei Damen und Herren um Punkte im Sprint, Verfolgung und Staffel.

Textquelle: © LAOLA1.at