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Ex-Weltmeister Doll gewinnt Weltcup-Sprint

Erfolgreiche Revanche für Deutschen Doll. Eberhard meldet sich zurück.

 Ex-Weltmeister Doll gewinnt Weltcup-Sprint Foto: © GEPA

Ex-Weltmeister Benedikt Doll sorgt am Donnerstagnachmittag im französischen Le Grand Bornand im fünften Saisonrennen für den ersten Saisonsieg der deutschen Biathleten.

Für den 29-Jährigen ist es der zweite Weltcup-Erfolg nach jenem bei der WM 2017 in Hochfilzen.

Doll gewinnt den Sprint 9,4 Sekunden vor dem ebenfalls fehlerfreien Norweger Tarjei Bö. Mit Abstand bester ÖSV-Athlet wird Julian Eberhard als Zehnter.

Der zuletzt gesundheitlich angeschlagene Salzburger muss zweimal in die Strafrunde, weshalb dem laufstarken Olympia-Vierten bei frühlingshaften Bedingungen im Ziel 40,5 Sekunden auf Doll fehlen.

Eberhard: "Fühle mich körperlich wieder fit"

"Es tut gut wieder zurück in den Top Ten zu sein. Es war ein sehr anspruchsvolles Rennen, weil die Verhältnisse schwierig waren. Alles in allem bin ich mit dem Wettkampf zufrieden und ich fühle mich körperlich wieder richtig fit", sagt Eberhard.

Die in Hochfilzen wegen Krankheiten komplett ausgefallenen Simon Eder (26./0 Schießfehler) und Dominik Landertinger (52./1) landen nicht im Spitzenfeld.

Felix Leitner, in Hochfilzen noch Sprint-Achter, kommt mit zwei Strafrunden nicht über Rang 49 hinaus. Keine Weltcup-Punkte gibt es auch für Tobias Eberhard (72.), der damit auch in der Verfolgung der besten 60 am Samstag nicht dabei ist.

Erfolgreiche Revanche für Doll

Doll nimmt indes erfolgreich Revanche an den Norwegern, deren Schlussmann Johannes Thingnes Bö ihn in der Hochfilzen-Staffel im Kampf um den Sieg knapp vor dem Ziel noch abgefangen hatte.

Bö belegt diesmal nach seinen Hochfilzen-Siegen in Sprint und Verfolgung aufgrund von zwei Fehlschüssen hinter dem Franzosen Quentin Fillon Maillet Rang vier.

Auf den Rängen fünf und sechs komplettieren seine Landsmänner Erlend Bjöntegaard und Johannes Dale ein mannschaftlich beeindruckendes Abschneiden der Norweger. Ex-Seriensieger Martin Fourcade muss sich vor Heimpublikum nach zwei Strafrunden mit Rang zwölf begnügen.

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