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World-League-Debüt des ÖVV-Teams geplatzt

World-League-Debüt des Volleyball-Nationalteams ist geplatzt. Das hat politische Gründe:

World-League-Debüt des ÖVV-Teams geplatzt

Das Auftaktspiel von Österreichs Volleyball-Nationalteam in der World League gegen Venezuela muss am Freitag abgesagt werden.

Der Grund: Die Südamerikaner konnten angesichts der politischen Situation in dem Land nicht rechtzeitig zu dem Spiel in Frankfurt anreisen. Der Weltverband (FIVB) entscheidet deshalb, die Partie mit 3:0 für Österreich zu werten.

"Traurig nehmen wir die Absage zur Kenntnis. So will niemand gewinnen", sagt ÖVV-Präsident Peter Kleinmann in einer ersten Reaktion.

Während das ÖVV-Team wie auch die Kasachen und Deutschen am Mittwoch ins offizielle "World Tour Hotel" gezogen sind, war von den Venezolanern auch am Donnerstagnachmittag noch keine Spur. Ob und wann das Team voraussichtlich am Freitagnachmittag in Frankfurt ankommt, ist unklar.

In Venezuela ist die politische Lage überaus angespannt. Es gibt massive Unruhen. Dieser Hintergrund dürfte auch die Abreise der Volleyballer verzögert haben. Es soll laut Informationen aus dem ÖVV-Lager, das durch den Weltverband am Laufenden gehalten wurde, Probleme mit den Flügen gegeben haben.

ÖVV-Debüt nun gegen Deutschland

So muss Österreich auf seinen ersten Auftritt bei dem Turnier einen weiteren Tag warten. "Wir hätten viel lieber unser World-League-Debüt schon gegen Venezuela als erst am Samstag gegen Deutschland gegeben", brachte Kleinmann die vorherrschende Stimmung auf den Punkt. "So haben wir uns unseren Start in die World League nicht vorgestellt. Wir hoffen, dass der Mannschaft Venezuelas nichts passiert ist."

Österreich trifft am Samstagabend (18.00 Uhr) auf die Deutschen, am Sonntag (15.00) ist Kasachstan der Gegner. Nicht nur diese zwei, sondern auch alle weiteren Österreich-Partien in Frankfurt werden auf ORF Sport + live übertragen.

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