Klub setzt ÖVV-Nationalspieler unter Druck
Aufregung im Volleyball-Nationalteam vor der EM-Qualifikation am Wochenende in Amsterdam:
Wie ÖVV-Präsident Peter Kleinmann in einer Aussendung erklärt, setzt der italienische Klub Perugia Alexander Berger unter Druck, dass dieser zugunsten des Supercups auf die Länderspiele verzichtet.
Sollte er dies nicht tun, droht man mit der Verpflichtung eines anderen Spielers. "Dieses Vorgehen ist unmöglich", ist Kleinmann erbost. "Die Sache hat Alex sehr belastet."
EM-Quali der Damen: Italien - Österreich am Freitag, 20:30 Uhr im LIVE-Stream
Ein Nachspiel
Zum Wohle von Berger habe man sich entschieden, der Forderung Perugias nachzugeben. Die Causa werde aber ein Nachspiel haben.
"Ich will die Sache allerdings nicht auf sich beruhen lassen und das Thema bei der nächsten CEV-Tagung ansprechen. Es dürfen einfach die nationalen Verbände keine Meisterschafts- oder Cup-Partien zeitgleich mit WM- oder EM-Qualifikationsspielen ansetzen. Das funktioniert im Fußball schließlich auch", so Kleinmann.
Schwere Aufgaben
Ohne Berger wartet auf das Nationalteam nach den drei 1:3-Niederlagen in der Hinrunde gegen Gastgeber Niederlande, die Türkei und Weißrussland von Freitag bis Sonntag schwere Aufgaben.
"Die Niederlande und die Türkei sind starke World League-Teams, gegen die wir Außenseiter sind. Auch wenn es keine Schande ist, gegen sie zu verlieren, so muss man doch kritisieren, dass wir zuletzt in Turgutlu nur gegen die Niederlande unser Maximum abrufen konnten. In Amsterdam hoffe ich, dass uns dies auch im Duell mit den Türken gelingt", meinte Teamchef Michael Warm. Auch Weißrussland habe sich zuletzt stark präsentiert.
Nur die drei Besten der sechs Gruppen-2. erreichen mit den Gruppensiegern fix die Endrunde.
Textquelle: © LAOLA1/APA Zum Seitenanfang » COMMENT_COUNT KommentareDie Kommentare der User geben nicht notwendigerweise die Meinung der LAOLA1-Redaktion wieder. LAOLA1 behält sich vor, ohne Angabe von Gründen Kommentare zu löschen, insbesondere wenn diese straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen von LAOLA1 zuwiderlaufen. Wir verweisen in diesem Zusammenhang insbesondere auf unsere Nutzungsbedingungen. Der User kann in solchen Fällen auch keinerlei Ansprüche geltend machen. Weiters behält sich die Sportradar Media Services GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.