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Kyrgios: "Ich liebe diesen Sport nicht"

Der australische Jungstar wirkt gegen Andy Murray verloren und liefert danach eine Erklärung.

Kyrgios:

Nick Kyrgios erweckte bei seiner Dreisatz-Niederlage gegen Andy Murray am Montag im Achtelfinale von Wimbledon nicht gerade den Eindruck, voll bei der Sache zu sein. Besonders im zweiten Durchgang, den der als Nummer 15 gesetzte Australier 1:6 verlor.

Bei der nachfolgenden Pressekonferenz sorgte der 21-Jährige mit der Aussage "Ich liebe diesen Sport nicht, aber ich weiß nicht, was ich sonst tun soll" für Aufsehen.

"Wenn die Dinge nicht gut laufen, bin ich ein bisschen soft", gab Kyrgios zu.

"Diabolische Frage"

Nach einigen Fragen über seine Einstellung wollte ein Journalist wissen, ob Kyrgios bereit sei, sich vom Tennis ganz zu verabschieden.

Das behagte dem eigenwilligen Australier nicht, dies sei eine "diabolische Frage" gewesen. "Ich habe gerade im Achtelfinale verloren, nicht in der Qualifikation", antwortete er mit großem Sarkasmus. "Ich denke, ich bin ganz gut."

McEnroe: "Verdammte Schande"

John McEnroe, Kyrgios' Vorgänger als "Enfant Terrible", ging mit dem Jungstar hart ins Gericht.

"Es ist eine verdammte Schande - er war mental nicht einmal auf dem Court. Das macht überhaupt keinen Sinn. (...) Er hat den zweiten Satz weggeworfen. Das war unerklärlich."

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