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Kurios! Youngster darf Wimbledon-Preisgeld nicht behalten

Trotz seines überraschenden Erstrunden-Erfolgs darf Oliver Tarvet einen Großteil seines Wimbledon-Preisgelds nicht annehmen.

Kurios! Youngster darf Wimbledon-Preisgeld nicht behalten Foto: © getty

Kuriose Gegebenheiten rund um den britischen Tennis-Youngster Oliver Tarvet!

Trotz seines überraschenden Erstrunden-Sieges beim Rasenklassiker von Wimbledon über Leandro Riedi, den Tarvet mit 6:4, 6:4, 6:4 in die Schranken weisen konnte, ist die Freude aufseiten der Nummer 733. der ATP-Weltrangliste wohl dennoch etwas getrübt.

Denn von den bereits umgerechnet 135.000 Euro Preisgeld, die sich Tarvet durch den Sieg erspielte, darf sich der 21-Jährige gerade einmal einen Bruchteil auszahlen lassen.

Grund dafür ist die Universität, für die der Brite aktuell aufschlägt, denn Tarvet ist als Akteur an der University of San Diego engagiert und unterliegt den Regularien der College-Liga NCAA.

Tarvet für Regeländerung 

Diese besagen, dass umgerechnet lediglich 8.500 Euro pro Jahr an Preisgeldern eingeheimst werden dürfen. Für Tarvet ein fader Beigeschmack, wie er gegenüber der BBC zum Besten gibt:

"Es gab Beschwerden darüber, aber ich möchte nicht zu viel darüber sprechen, ich möchte nicht zu weit gehen. Ich habe hart gearbeitet, um dieses Geld zu bekommen, und ich habe nicht das Gefühl, dass es unverdient ist, das Geld zu bekommen. Deshalb denke ich, dass es gut wäre, wenn die Regeln geändert würden."

Mit seinem Spiel ist der 21-Jährige aber höchst zufrieden: "Es gibt eine Menge Emotionen, ich bin einfach überglücklich. All die harte Arbeit, die ich in den letzten Jahren geleistet habe, hat sich eindeutig ausgezahlt." 


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