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"Werde Woche für Woche schmerzfreier"

Warum Andreas Haider-Maurer trotz des frühen Aus in Wimbledon zufrieden ist.

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Andreas Haider-Maurer hat trotz seines erwarteten Aus in der ersten Runde des Grand-Slam-Turniers von Wimbledon bei seinem Comeback nach 19-monatiger Absenz von der großen Tennis-Tour positiv bilanziert.

"Dieses Gefühl wieder dabei zu sein, kann ich mitnehmen", freut sich der 30-Jährige vor allem über einen mentalen Meilenstein.

Zu streng wollte der Niederösterreicher sein Comeback nicht bewerten. "Ich bin noch in einer Phase, wo ich schmerzfreier werde. Das Hauptaugenmerk liegt derzeit noch auf der Regeneration", erklärt Haider-Maurer, der sich hauptsächlich abseits des Wettkampfes zufrieden zeigt. "Ich hatte eine super Trainingswoche mit vielen Topspielern."

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Gedanken ans Karriereende

Neben dem Training profitiert "AHM" vor allem von der Matchpraxis. "Das Wichtigste ist für mich, wieder die Routine zu erlangen", erklärte der Waldviertler nach seinem Spiel gegen den Spanier Roberto Bautista Agut. "Er ist ein Topspieler und hat eindeutig verdient gewonnen. Aber diese Spiele helfen mir ungemein."

Gerade der psychische Aspekt machte Haider-Maurer während seiner langen Pause zu schaffen. "Wenn du acht Monate alles versuchst, und es fühlt sich genau gleich an wie zwei Wochen nach der Verletzung, denkt man schon über ein Karriereende nach." Vor allem seine Familie habe ihn in dieser schweren Zeit unterstützt.

Den exakten weiteren Saisonverlauf ließ Haider-Maurer offen. Fix sind derzeit nur seine Starts in Umag und Hamburg, wo er erneut das "protected ranking" in Anspruch nehmen wird. Auch ein Antreten bei den US-Open ist fest eingeplant, sofern der Körper mitspielt. "Ich muss meinen Fuß nach wie vor vor und nach jedem Training behandeln, verbringe viel Zeit mit meinem Physiotherapeuten", schilderte der Wahl-Tiroler seinen Alltag.

"Zum Nichtstun verdammt"

Haider-Maurer litt an einem Faszien-Einriss und einer damit verbundenen Entzündung im Bereich der rechten Ferse. Diese wurde im Juli 2016 operativ behandelt. "Das ist keine Verletzung, die einfach ausheilt. Man ist zum Nichtstun verdammt."

Eine komplette Auszeit vom Tennissport hat sich "AHM" aber nicht gegönnt. "Ich habe jedes Turnier verfolgt. Es tut schon weh, wenn Spieler auf 30 stehen, die ich vor meiner Verletzung geschlagen habe", gestand Haider-Maurer, der in dieser Zeit aber auch Positives beobachtet hat: "Uns kann nichts besseres als Dominic (Thiem) passieren. Er ist völlig am Boden geblieben. Am beeindruckendsten ist, wie er sich Monat für Monat steigert und das Limit noch lange nicht erreicht ist."

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