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Alcaraz-Vater filmt Djokovic: "Hätte gern mehr Privatspähre"

Djokovic appelliert nach dem Vorfall bei seinem nicht-öffentlichen Training an die Fairness seiner Konkurrenten:

Alcaraz-Vater filmt Djokovic: Foto: © getty

Eigentlich läuft derzeit alles prächtig für Novak Djokovic. Der 36-jährige machte gegen den Russen Andrej Rublev nach Satzrückstand kurzen Prozess und ist nur noch zwei Siege von seinem unglaublichen 24. Grand-Slam-Titel entfernt.

Djokovics derzeit wohl größter Widersacher auf der Tour, Carlos Alcaraz, sorgte dennoch für ein wenig Unmut beim Serben. So filmte der Vater des Spaniers die gesamte dienstägige Trainingseinheit von Djokovic, obwohl diese eigentlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden sollte.

"Nole" bekam davon Wind und nutzte die Gelegenheit für einen Appell an seine Mitstreiter und die Öffentlichkeit: "Das ist die Situation, in der wir uns alle befinden, die Umstände sind so, dass wir im Training keine Privatsphäre haben, obwohl ich manchmal gerne mehr Privatsphäre hätte".

 

Djokovic erklärt Wunsch nach Privatsphäre

"Dann habe ich mehr Möglichkeiten, einige Dinge auszuprobieren und klarer mit meiner Mannschaft zu kommunizieren. Es ist nun einmal so, dass man im Training nicht völlig entspannt ist", erklärt Djokovic seinen Wunsch weiter.

Ob Alcaraz die aus den Videos gewonnenen Erkenntnisse noch in Wimbledon nutzen kann, bleibt abzuwarten. Zuerst gilt es für den Spanier noch die Hürde Holger Rune zu nehmen, im Halbfinale würde dann der Gewinner aus der Begegnung zwischen Daniil Medvedev und Sensationsmann Christopher Eubanks warten.

Djokovic ist hingegen schon einen Schritt weiter, ihn kann nur mehr der Südtiroler Jannik Sinner von seinem neunten Finaleinzug am heiligen Rasen abhalten.


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